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Autor/inn/enKlenner, Christina; Klammer, Ute
TitelWeibliche Familienernährerinnen in West- und Ostdeutschland.
Wunschmodell oder neue Prekärität?
Gefälligkeitsübersetzung: Female family breadwinners in west and east Germany. Desired model or new precarity?
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 24 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterVergleichende Forschung; Familienform; Sozioökonomisches Panel; Frau; Geschlechterforschung; Deutschland; Einkommen; Frau; Kind; Sozialpolitik; Sozialversicherung; Typologie; Vergleichende Forschung; Sozioökonomisches Panel; Niedriglohn; Geschlechterforschung; Kind; Soziale Sicherung; Sozialpolitik; Sozialversicherung; Einkommen; Erwerbstätigkeit; Niedriglohn; Privathaushalt; Frauenerwerbstätigkeit; Konferenzschrift; Typologie; Allein erziehender Elternteil; Sozial Benachteiligter; Konferenzschrift; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Für das deutsche System der sozialen Sicherung kann die Doppelstruktur von eigenständiger und abgeleiteter Sicherung als konstitutiv angesehen werden. Beide Formen der Produktion von Sicherheit waren eng an Normalitätsannahmen bezüglich des Geschlechterverhältnisses gebunden. Mehrere Entwicklungsstränge haben dazu beigetragen, dass diese Grundannahmen inzwischen erschüttert worden sind, v.a. die Entstehung einer größeren Diversität von Familienformen, die gestiegene Erwerbstätigkeit von Frauen sowie Umbrüche in der Sphäre der abhängigen Erwerbsarbeit. Reformen der sozialen Sicherungssysteme haben die alten Normalitätsannahmen teilweise revidiert, während andere Regelungen sie weiter stützen. Der Beitrag thematisiert das Zusammentreffen der o.g. Entwicklungsstränge im Hinblick auf die Frage nach 'alten Sicherheiten' und 'neuen Risiken' mit dem Fokus auf eine bislang wenig untersuchte Gruppe: Frauen, die als Haupteinkommensbezieherinnen ihrer Familien agieren und damit Familienernährerinnen sind. Der Status der Familienernährerin kann im Rahmen eines unkonventionellen Geschlechterarrangements bewusst gewählt sein, das Resultat einer Familienkonstellation (allein Erziehende) oder aber einer Einkommenssituation beider Partner sein, die keine andere Wahl lässt. Hierin schlagen bisher wenig beachtete Risiken nieder, z.B. dass Männer infolge einer verunsicherten Erwerbsposition nicht mehr in der Lage sind, als Familienernährer zu fungieren. Weder ökonomisch noch kulturell ist eine solche Verkehrung unproblematisch - mit der Folge neuer Risiken für Frauen in entsprechenden Konstellationen, aber auch ihre Familien. Der Beitrag, der auf ersten Ergebnissen eines laufenden Forschungsprojektes basiert, stellt anhand von SOEP-Daten Ausmaß, Entwicklung und Struktur der Gruppe der Familienernährerinnen in Ost- und Westdeutschland dar, diskutiert Folgen für die soziale Sicherung der betreffenden Frauen und Familien und erörtert die generellen Implikationen für die Produktion sozialer Sicherheit im deutschen Sozialstaat." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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