Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGreven, Michael Th.
Titel"Privatheit" und "Öffentlichkeit" im politischen Denken der "APO" der 1960er Jahre.
Gefälligkeitsübersetzung: "Privacy" and "the public" in the political thinking of the "Extraparliamentary Opposition" (APO) during the 1960s.
QuelleAus: Seubert, Sandra (Hrsg.): Die Grenzen des Privaten. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2010) S. 193-216Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. 16
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8329-5228-0
SchlagwörterAußerparlamentarische Opposition; Gegenöffentlichkeit; Klassengesellschaft; Liberalismus; Privatsphäre; Öffentlichkeit; Studentenbewegung; Deutschland
AbstractDer Verfasser zeigt, dass für eine Kritik des Privaten dessen normativer Wert zunächst grundsätzlich in Frage gestellt werden musste. Im politischen Denken der APO erscheint Privatheit überwiegend als liberale Ideologie. Die Diagnose einer vermachteten Öffentlichkeit ist zentraler Bestandteil einer Herrschaftskritik und strategisch mobilisierbarer Angriffspunkt für eine revolutionäre Umwälzung von Politik und Gesellschaft. Die normative Schutzwürdigkeit eines Bereichs des Privaten wird höchstens indirekt thematisiert. Wenn Dutschke und Krahl etwa die Eindimensionalität technischer und ökonomischer Rationalität beklagen, die zu einer Funktionalisierung von Familie und Erziehung für die Kapitalherrschaft führe, und konstatieren, dass es statt einer autonomen Freiheitssphäre der Individualität nur noch "Massen" gäbe, so geht es inhaltlich sehr wohl um die Verteidigung eines Bereichs persönlicher Autonomie. Der Begriff des Privaten scheint der APO gleichwohl diskreditiert und nicht geeignet, um diesen Schutzanspruch zu formulieren. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: