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Sonst. PersonenMoser, Vera (Hrsg.); Pinhard, Inga (Hrsg.)
TitelCare - wer sorgt für wen?
QuelleOpladen: B. Budrich (2010), 227 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheJahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft. 6/2010
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86649-323-0
URNurn:nbn:de:0111-opus-82253
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Familie; Frau; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Kinderbetreuung; Ganztagsschule; Geschlecht; Migration; Männlichkeit; Schattenwirtschaft; Professionalisierung; Familienpflege; Familienarbeit; Altenpflege; Diskurs; Zukunft; Mann; Deutschland; Österreich
Abstract"Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit von (Alten)Pflege - Stichwort: demografischer Wandel - und der Veränderungen im Bereich der Kinderbetreuung stellen sich viele Fragen nach Generationen- und Geschlechterarrangements. Die AutorInnen beleuchten die zentralen Fragestellungen mit Blick auf Praxisfelder: Ganztagsschule, Kinderbetreuung, Altenpflege - und sparen auch das Problem der Schattenwirtschaft nicht aus: vornehmlich Frauen, häufig mit Migrationshintergrund, die in deutschen Haushalten illegal in der Pflege arbeiten. Die aktuelle deutsche Debatte um neue Betreuungsformen für Kleinkinder einerseits und die Folgen einer alternden Gesellschaft andererseits wirft unweigerlich erneut die Frage nach 'Care', also danach wer Sorgetätigkeiten wie, wo und warum übernimmt, auf. Diese Fragestellungen sind und waren zwar immer Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Forschung, sie stellen sich jedoch in einem inzwischen veränderten sozialen Kontext, der eine Reflexion und Revision feministischer Konzeptionen von Care Ethik oder Ethik des Caring notwendig macht, neu. Traditionelle Geschlechter- und Generationenarrangements verschieben sich, doch wie und wo werden diese neu verhandelt? Etabliert sich eine neue 'Ordnung der Sorge' und wie schlägt sich diese im institutionellen Feld von Pflege, Erziehung und Bildung nieder? Die fragilen Trennlinien zwischen Öffentlichkeit und Privatheit scheinen neu gezogen zu werden, Privates wird öffentlich, Öffentliches privat. Wird hierbei vielleicht das ehemals Private zum Illegalen, denkt man an den wachsenden Bereich häuslicher Schattenwirtschaft? Von Interesse sind hier also die diskursiven Aushandlungsprozesse um Geschlecht, Migration, Klasse und Care, die sich in Praktiken widerspiegeln, sowie ihre Wirkungen auf Geschlechterbilder und institutionelle Arrangements. Diesen Fragen gehen renommierte AutorInnen mit Blick auf verschiedene gesellschaftliche Praxisfelder nach (Ganztagsschuldebatte, Kinderbetreuung, Pflege von älteren Personen)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Editorial: Vera Moser, Inga Pinhard: Care - Wer sorgt für wen? (11-14); Gastbeitrag: Nel Noddings: Care Ethics, Caregiving, and Global Caring (17-26); Beiträge: Micha Brumlik: Ethische Gefühle: Liebe, Sorge und Achtung (29-46); Marianne Friese: Die "Arbeit am Menschen". Bedarfe und Ansätze der Professionalisierung von Care Work (47-68); Sabine Toppe: Care-Ethik und Bildung - Eine neue "Ordnung der Sorge" im Rahmen von Ganztagsbildung? (69-86); Elisabeth Tuider, Katrin Huxel: Männlichkeit und die Übernahme von care-work im Migrationskontext (87-98); Anne-Christine Kunstmann: Familiale Pflege als Angelegenheit der Frauen? Diskursive Deutungen zur Zukunft der Altenfürsorge und -pflege (99-118); Aus der Forschung: Celine Camus: Is Ursula von der Leyen really going too far? Gender regimes and the welfare state: between conservatism and radicalism (121-133); Hildegard Macha, Susanne Gruber: Spielplatz der Exzellenz: Eine Kultur der Sorge an Hochschulen (135-147); Anke Spies: In Sorge um die "Kinder von morgen"? - Ein pädagogisch motiviertes Instrument und seine Konsequenzen (149-159); Susanne Gruber, Dieter Jaufmann: Kindertagesbetreuung: Eine strategische Variable bei innerfamiliären und gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozessen (161-178); Tagungsberichte: Heike Kahlert: "Doing family - doing difference": Das Reflexivwerden von Mutter-, Vater- und Elternschaft im globalen Kapitalismus (Hannover 2007) (181-185); Erna Appelt, Maria A. Wolf: Who Cares? Betreuung und Pflege in Österreich - eine geschlechterkritische Perspektive (Innsbruck 2009) (186-188); Thomas Viola Rieske, Irina Schmitt: Gender: Regulation and Resistance in Education (London 2009) (189-195); Laura Nina Paul: Care und Migration (Frankfurt 2009) (196-199); Rezensionen (203-217).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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