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Autor/in | Müller, Ursula |
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Titel | Institutional thematization of Gender and individual de-thematization of discrimination. Gefälligkeitsübersetzung: Institutionelle Thematisierung von Gender und individuelle Dethematisierung von Diskriminierung. |
Quelle | Aus: Riegraf, Birgit (Hrsg.): GenderChange in Academia. Re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 305-317 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-16832-6 |
Schlagwörter | Erfahrung; Gender Mainstreaming; Erfolg; Geschlechterbeziehung; Geschlecht; Diskriminierung; Politik; Marktorientierung; Wettbewerb; Ökonomisierung; Bologna-Prozess; Hochschulverwaltung; Hochschule; Organisation; Deutschland |
Abstract | Untersucht wird die Geschlechterpolitik in Hochschulinstitutionen. Dabei geht es um den Widerspruch, dass die einerseits relativ erfolgreiche Durchführung der Geschlechterpolitik von Prozessen individueller Artikulation über erfahrene Geschlechterdiskriminierung begleitet wird. Die institutionalisierte Thematisierung von Gender in Organisationen, wie sie durch formalisierte Routinen der Geschlechterpolitik symbolisiert ist, scheint die Artikulation von diskriminierenden Erfahrungen eher noch zu verschärfen. Anhand von Erfahrungen von Akteurinnen und Akteuren aus deutschen Hochschulen, eigener Forschungsaktivitäten im Politikbereich sowie anhand soziologischer Theorien wird diese Argumentationslinie ausführlich diskutiert. Abschließend geht es um die Auswirkungen der im Zuge des Bologna-Prozesses zunehmenden Ökonomisierung europäischer Universitätsverwaltungen in Richtung Wettbewerbsfähigkeit und Marktorientierung auf die Geschlechterpolitik. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |