Medikale Räume. Zur Interpendenz von Raum, Körper, Krankheit und Gesundheit.

Sonst. Personen	Eschenbruch, Nicholas (Hrsg.); Hänel, Dagmar (Hrsg.); Unterkircher, Alois (Hrsg.)
Titel	Medikale Räume. Zur Interpendenz von Raum, Körper, Krankheit und Gesundheit. Gefälligkeitsübersetzung: Medical spaces. Interdependence between space, bodies, illness and health.
Quelle	Bielefeld: transcript Verl. (2010), 250 S.Verfügbarkeit
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8376-1379-7
Schlagwörter	Kultur; Frau; Schule; Krankheit; Körper (Biol); Geschichte (Histor); Gesundheit; Medikament; Psychiatrie; Internationaler Vergleich; 19. Jahrhundert; Diskurs; Paradigma; Raum; Internet; Ausländer; Migrant; Deutschland; Großbritannien
Abstract	"Mit dem 'Spatial Turn' in den Kulturwissenschaften haben sich neue Perspektiven auf die Kategorie des Raumes eröffnet. Dieser Band diskutiert den Raum im Kontext von Gesundheitshandeln und Körperpraxen als zentrale Kategorie im Feld der medikalen Kultur. Aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Kulturwissenschaften werden Raumgestaltungen, Raumkonzepte und der konkrete Umgang mit medikalen Räumen als wichtige Ausdrucksformen kulturellen Handelns beleuchtet. Die interdisziplinären Beiträge eröffnen ungewohnte Einblicke in Gesundheitshandeln, zeigen Hierarchien im Gesundheitswesen auf und reflektieren gesellschaftliche Vorstellungen von Körper, Krankheit und Gesundheit." (Autorenreferat). Inhalt: Dagmar Hänel, Alois Unterkircher: Die Verräumlichung des Medikalen. Zur Einführung in den Band (7-20); Eberhard Wolff: Medikale Landschaften. Das Sanatorium als gedachte und gelebte Gesundheitsgeographie (21-41); Monika Ankele: Am Ort des Anderen. Raumaneignungen von Frauen in Psychiatrien um 1900 (43-63); Bernhard Bremberger: Sanitätsbaracken, Polenstationen und Ausländerkrankenhäuser. Orte der Ausgrenzung erkrankter ausländischer Zwangsarbeiter (65-80); Andreas Golob: Schule und Gesundheit im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts (81-105); Cornelia Bogen: Personalisierung und Interaktion am Beispiel von Gesundheitsdiskursen im Internet (107-132); Sigrid Stöckel: Körper, Krankheit und Gesundheit im medi(k)alen Raum britischer und deutscher medizinischer Wochenschriften (1919-1948) (133-139); Heiko Pollmeier: Zwischen Forschung, Therapie und Gesundheitsführung. Die fachöffentliche Diskussion um die Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten in Großbritannien und Deutschland (1933-1945) (141-175); Wiebke Lisner: Tierkörper im medi(k)alen Raum deutscher und britischer Medizinischer Wochenschriften (1919-1945) (177-207); Gernot Wolfram: "Das sind Höllenschmerzen!" Das Sprechen über den Schmerz als kulturelle Bindung (209-223); Julia Thiesbonenkamp: "Wie eine Quelle in der Wüste." Ein religiöser Beziehungsraum als Voraussetzung für Selbstsorge und Fürsorge philippinischer Migranten (225-245).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/3