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Autor/inKajetzke, Laura
TitelDer Spießer.
Gefälligkeitsübersetzung: The petit bourgeois person.
QuelleAus: Moebius, Stephan (Hrsg.): Diven, Hacker, Spekulanten. Sozialfiguren der Gegenwart. Berlin: Suhrkamp (2010) S. 366-380Verfügbarkeit 
ReiheEdition Suhrkamp. 2573
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-518-12573-1
SchlagwörterAlltagskultur; Postmoderne; Einstellung (Psy); Lebensstil; Geschichte (Histor); Sozialstruktur; Typologie; Bürgertum; Individuum
AbstractEine hartnäckige und nahezu widerborstige Sozialfigur provoziert die Menschheit seit über drei Jahrhunderten: der Spießer. Penetrant hält dieser Typus den verschiedenen Staats- und Regierungsformen stand, trotzt Kriegen, technischen Entwicklungen, kulturellen Moden und intellektuellen Strömungen. Anpassungsfähig wie ein Chamäleon durchläuft er die Epochen mit einem unbeschadeten Kern von Eigenschaften und Verhaltensweisen. Beim klassischen Spießer handelt es sich um einen sehr einheitlichen Typus, dessen Eigenschaften sich wie folgt zusammenfassen lassen: Sie reichen von harmlosen Charakterzügen wie Bequemlichkeit, Pedanterie, Provinzialität, Affirmation bis hin zu härteren Vorwürfen, die dem Spießer eine gut verborgene Brutalität unterstellen. Sie umfassen ferner das Ressentiment gegen alles Fremde und Unvertraute, Borniertheit, Kulturlosigkeit, Geiz und Obrigkeitshörigkeit. Um die zeitgenössische Bedeutung des Spießers zu verstehen, zeichnet die Autorin die historische Entwicklung dieser traditionsreichen Sozialfigur nach und diskutiert unter anderem folgende Fragen: Wieso verfolgt uns der Spießer bis in die (post)moderne, pluralistische, lebensstilreiche Gegenwart? Und in welche Nische der Sozialstruktur nistet er sich ein? Wieso taugt diese Figur noch immer als zeitdiagnostische Beschreibung im Hier und Jetzt? Warum ist der Spießer so allseits ungeliebt und wird bestenfalls belächelt? (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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