Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bittlingmayer, Uwe H.; Drucks, Stephan; Gerdes, Jürgen; Bauer, Ullrich |
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Titel | Die Wiederkehr des funktionalen Analphabetismus in Zeiten wissensgesellschaftlichen Wandels. Gefälligkeitsübersetzung: The return of functional illiteracy in times of change in the knowledge society. |
Quelle | Aus: Quenzel, Gudrun (Hrsg.): Bildungsverlierer. Neue Ungleichheiten. VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 341-374
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 3; Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17175-3 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92576-9_16 |
Schlagwörter | Bildung; Kompetenz; Wissensgesellschaft; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungsdefizit; Leistungsgesellschaft; Leistungsdruck; Sprachgebrauch; Schriftsprache; Öffentliches Gut; Humankapital; Globalisierung; Ressource; Wettbewerbsfähigkeit; Qualifikationsanforderung; Analphabetismus; Erwachsener |
Abstract | Der Beitrag analysiert das folgende "Spannungsfeld": Einerseits gibt es einen offenbar konsensfähigen Befund, dass Bildung immer wichtiger wird, für Individuen, für Organisationen, aber auch für die Ökonomie von Nationalstaaten oder supranationalen Wirtschaftsräumen. Schon deshalb muss sie ein allgemein verfügbares, öffentliches Gut sein, das von jedem bei angemessenem individuellen Einsatz und hinreichender Motiviertheit auch erreicht werden und in entsprechendes Einkommen und Sozialprestige umgesetzt werden kann. Auf der anderen Seite verfügt eine große Zahl von Menschen in Deutschland über recht geringe Schriftkompetenz in der deutschen Sprache, und ebenso hat ein nicht unerheblicher Anteil der Bevölkerung deutlich begrenzte Perspektiven hinsichtlich des je erreichbaren beruflichen und gesellschaftlichen Status. In den Diskursen, die um das Label "funktionaler Analphabetismus" zentriert sind, kommt diese Diskrepanz als Notwendigkeit kompensatorischer Erwachsenenbildung bzw. Alphabetisierungspädagogik für Bildungsverlierer in den Blick. Der Beitrag geht insgesamt der Frage nach, ob es vorrangig geringe Schriftsprachkompetenzen sind, weshalb sich die betroffenen Menschen erheblichen Einschränkungen in allen Bereichen gesellschaftlicher Teilhabe gegenüber sehen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |