Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kühl, Stefan |
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Titel | "Rationalitätslücken". Ansatzpunkt einer sozialwissenschaftlich informierten Organisationsberatung. Gefälligkeitsübersetzung: "Rationality gaps". Starting point for social science informed organizational counseling. |
Quelle | Aus: Kühl, Stefan (Hrsg.): Organisation und Intervention. Ansätze für eine sozialwissenschaftliche Fundierung von Organisationsberatung. München: Hampp (2010) S. 215-243
PDF als Volltext |
Reihe | Organisation, Intervention, Evaluation. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86618-431-2 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Entscheidung; Kommunikation; Entscheidung; Hierarchie; Kommunikation; Management; Organisation; Perspektive; Rationalisierung; Rationalität; Sozialwissenschaften; Steuerung; Unternehmensberatung; Zweckrationalität; Forschungsmethode; Steuerung; Rationalität; Lernende Organisation; Management; Rationalisierung; Unternehmensberatung; Sozialwissenschaften; Hierarchie; Organisation; Perspektive; Zweckrationalität |
Abstract | Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, ob sich das Konzept der "Rationalitätslücke" (oder besser, "Zweckrationalitätslücke") als Basisprogramm für eine sozialwissenschaftlich angeleitete Beratung eignet. Das Wort "sozialwissenschaftlich" verweist dabei auf den Ursprung der dargestellten Gedanken in der soziologisch orientierten Organisationsforschung, aber auch in der Organisationsethnologie und der an realen Entscheidungsprozessen orientierten Betriebswirtschaftslehre. Im ersten Abschnitt wird unter Rückgriff auf grundlegende Einsichten der Organisationstheorien dargestellt, weswegen sich "Zweckrationalitätslücken" in Organisationen ausbilden. Im zweiten Abschnitt argumentiert der Verfasser, dass auch die "klassische" Expertenberatung und die Organisationsentwicklung an solchen Rationalitätslücken ansetzen. Aber - und das ist die These im dritten Abschnitt - die Expertenberatung und die Organisationsentwicklung setzen der existierenden, mit begrenzter Rationalität ausgestatteten Kundenorganisation lediglich ein rationaleres, schillernderes, ästhetischeres Organisationsmodell entgegen. In Abgrenzung zu dieser Vorgehensweise entwickelt der Autor im vierten Abschnitt einen Beratungsansatz, der an diesen Rationalitätslücken ansetzt, ohne aber von vornherein mit einem rationalen Idealbild zu hantieren. Dabei steht das Arbeiten mit Latenzen im Vordergrund. Im fünften Abschnitt wird analysiert, was das Arbeiten mit Latenzen in den einzelnen Phasen der Organisationsberatung bedeutet. Im abschließenden sechsten Kapitel werden Fragen aufgeworfen, mit denen sich eine an Rationalitätslücken ansetzende Beratung in Zukunft auseinandersetzen muss. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |