Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Haller, Lisa |
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Titel | Die Reform des Unterhaltsrechts und ihre geschlechterpolitischen Implikationen. Gefälligkeitsübersetzung: Reform of maintenance law and its implications for gender policy. |
Quelle | Aus: Auth, Diana (Hrsg.): Selektive Emanzipation. Analysen zur Gleichstellungs- und Familienpolitik. Opladen: B. Budrich (2010) S. 173-194 |
Reihe | Politik und Geschlecht. 21 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86649-254-7 |
Schlagwörter | Ehe; Ehescheidung; Frau; Geschlechterbeziehung; Gleichstellung; Familienrecht; Unterhalt; Kind; Politik; Soziale Sicherung; Arbeitsteilung; Einkommensteuer; Geschlechtsspezifik; Reform; Deutschland |
Abstract | Die Verfasserin will zeigen, dass die veränderten Unterhaltstatbestände nicht nur auf die gewandelten Geschlechterrollen reagieren, sondern vor allem weit reichende Veränderungen der Subsistenzsicherung aller Familienmitglieder bewirken. Damit stellt sich die Frage, in welcher Weise die veränderten Unterhaltstatbestände auf die Möglichkeiten, die eigene Subsistenz zu sichern, Einfluss nehmen, und ob hierüber eine Gleichstellung von Mann und Frau im deutschen Existenzsicherungssystem hergestellt werden kann. Um diesen Fragen nachzugehen, werden nachfolgend zunächst die Funktion und grundlegende Prinzipien des Unterhalts im System der Existenzsicherung betrachtet. Anschließend wird die Reform des Unterhaltsrechts anhand der zentralen Veränderungen im Gesetzestext skizziert. Die Untersuchung zeigt, dass die Reform erhebliche Veränderungen für die Existenzsicherung von Familienmitgliedern bei einer Scheidung mit sich bringt und dass ihre Wirkungen auf das Geschlechterverhältnis widersprüchlich sind. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |