Inszenierung und Instrumentalisierung von Jugendgewalt. Eine Herausforderung für die Entwicklungszusammenarbeit.

Autor/inn/en	Huhn, Sebastian; Peetz, Peter
Titel	Inszenierung und Instrumentalisierung von Jugendgewalt. Eine Herausforderung für die Entwicklungszusammenarbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Staging and instrumentalization of juvenile violence. A challenge for development cooperation.
Quelle	Aus: Kurtenbach, Sabine (Hrsg.): Jugendliche in gewaltsamen Lebenswelten. Wege aus den Kreisläufen der Gewalt. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2010) S. 119-131Verfügbarkeit
Reihe	Eine Welt. Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden. 24
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8329-5682-0
Schlagwörter	Gewalt; Medien; Inszenierung; Entwicklungshilfe; Entwicklungsland; Internationale Zusammenarbeit; Politik; Diskurs; Instrumentalisierung; Jugendlicher; Lateinamerika; Mittelamerika
Abstract	Externe Akteure sehen sich in den unterschiedlichen Kontexten mit politischen und konfliktiven gesellschaftlichen Diskursen konfrontiert, die jugendliche Gewalt in erster Linie skandalisieren. Die Verfasser analysieren mit Bezug auf Zentralamerika, wie Jugendliche kriminalisiert werden, was dass repressive Strategien im Umgang mit ihnen vermeintlich legitimiert. Sie plädieren für eine Erweiterung der Perspektive vom Phänomen der Jugendgewalt selbst hin zu seiner gesellschaftlichen Inszenierung und Instrumentalisierung. Nicht nur Jugendbanden müssen Objekte des wissenschaftlichen Diskurses sein, sondern auch der gesellschaftliche Diskurs über Banden. Exemplarisch wird hier die Rolle von Politik und Medien im öffentlichen Diskurs über Jugendgewalt in Zentralamerika dargestellt. Auf dieser Grundlage werden abschließend Implikationen für die Entwicklungszusammenarbeit diskutiert. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/3