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Autor/inJoas, Hans
TitelDie säkulare Option.
Ihr Aufstieg und ihre Folgen.
Gefälligkeitsübersetzung: The secular option. Its rise and its consequences.
QuelleAus: Kühnlein, Michael (Hrsg.): Kommunitarismus und Religion. Berlin: Akademie Verl. (2010) S. 231-241
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ReiheDeutsche Zeitschrift für Philosophie. Sonderband. 25
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-05-004687-7
DOI10.1524/9783050089379
SchlagwörterFranzösische Revolution; Kirche; Nationalismus; Nationalstaat; Pluralismus; Privatisierung; Religion; Säkularisierung; Staat; Studentenbewegung; Glaube; Bürgerliche Gesellschaft; Individualisierung; Individualisierung; Französische Revolution; Säkularisierung; Nationalismus; Nationalstaat; Pluralismus; Staat; Glaube; Kirche; Religion; Privatisierung; Studentenbewegung; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Aufklärung (Epoche); Bürgerliche Gesellschaft
AbstractIn seinem Buch "A Secular Age" unterscheidet der katholische kanadische Philosoph Charles Taylor acht Bedeutungen des Begriffs "Säkularisierung". Sein spezifisches Interesse richtet sich auf die Veränderung der Bedingungen für alle, auch die Gläubigen, durch die Entstehung der Möglichkeit des Unglaubens bzw. Atheismus, dessen also, was er "die säkulare Option" nennt. Methodisch geht der Autor von der These aus, dass Säkularisierung sich weder geistesgeschichtlich noch aus unterschiedlichen Niveaus der wirtschaftlichen Entwicklung erklären lässt, sondern nur, wenn die institutionellen Arrangements zwischen Staat, Wirtschaft und Religionsgemeinschaften ins Zentrum gerückt werden. Entscheidend ist dabei die jeweilige Stellung von Religionsgemeinschaften und Kirchen zur nationalen Frage, zur sozialen Frage, zur Demokratie, zu den individuellen Freiheitsrechten und zum religiösen Pluralismus selbst. Alle wirtschaftlichen Gegebenheiten, alle wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklungen werden in diesen Spannungsfeldern erfahren und interpretiert und wirken sich so pro oder contra Säkularisierung aus. Gezeigt wird dann, dass die Säkularisierung keinen einheitlichen, linearen, kontinuierlichen Prozess darstellt, der - etwa seit dem 18. Jahrhundert - bis heute anhält. Es lassen sich vielmehr drei historische Schübe identifizieren, in denen sich dieser Prozess der Säkularisierung im Wesentlichen abgespielt hat. Dabei sind vor allem der erste und der dritte dieser Schübe in relativ wenige Jahre zusammengedrängt. Der erste Schub hat sich vor allem in Frankreich, aber nicht nur dort in den Jahren 1791-1803 abspielt; der dritte Schub 1969-73 in Westeuropa (in Osteuropa dagegen in den späten 1950er Jahren). Den zweiten, zeitlich weniger gedrängten Schub sieht der Autor in Deutschland in der Zeit zwischen 1848 und 1880. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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