Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus. Das Beispiel der Universität Wien.

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Sonst. Personen	Ash, Mitchell G. (Hrsg.); Nieß, Wolfgang (Hrsg.); Pils, Ramon (Hrsg.)
Titel	Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus. Das Beispiel der Universität Wien. Gefälligkeitsübersetzung: Humanities during the Nazi era. The example of Vienna University.
Quelle	Göttingen: V&R unipress (2010), 586 S.Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben S. [553]-569
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Verlagsangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-89971-568-2
Schlagwörter	Forschung; Soziale Rolle; Drittes Reich; Europa; Forschung; Geisteswissenschaften; Germanistik; Nationalsozialismus; Österreich; Romanistik; Soziale Rolle; Südosteuropa; Wien; Wissenschaft; Hochschule; Volkskunde; Auswirkung; Zeitungswissenschaft; Altertumswissenschaft; Philologie; Philologie; Romanistik; Drittes Reich; Nationalsozialismus; Volkskunde; Wissenschaft; Wissenschaftsgeschichte; Altertumswissenschaft; Geisteswissenschaften; Germanistik; Zeitungswissenschaft; Hochschule; Auswirkung; Historische Analyse; Jude; Europa; Südosteuropa; Wien; Österreich
Abstract	"Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich wird in letzter Zeit auch an der Universität Wien verstärkt erforscht. Ziel dieses Bandes ist es, die Ergebnisse neuerer Arbeiten bekannt zu machen und Verflechtungen der Geisteswissenschaften in das NS-Herrschaftssystem zu beleuchten und zu interpretieren. Themen der Analysen sind personelle (Dis-)Kontinuitäten und das Verhältnis zwischen diesen (Dis-)Kontinuitäten und der Wissenschaftsentwicklung in der NS-Zeit, die Nutzung der durchaus nennenswerten Handlungsspielräume, die die relevanten Akteure hatten, Auswirkungen der nationalsozialistischen Machtübernahme auf die Forschung sowie nicht zuletzt der sogenannte Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften und die Involvierung der Wiener Universität. Der Band leistet erstmals eine Zusammenführung der bisherigen Forschungen zum Thema." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Georg Winckler: Vorwort (9); Franz Römer: Vorwort (11); Michael Viktor Schwarz: Vorwort (13); HochschülerInnenschaft an der Universität Wien: Vorwort (15-16); Mitchell G. Ash, Wolfram Nieß, Ramon Pils: Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus. Das Beispiel der Universität Wien. Konzept, Fragestellungen, Erkenntnisse (17-46); Fachübergreifende Studien: Irene Maria Leitner: 'Bis an die Grenzen des Möglichen': Der Dekan Viktor Christian und seine Handlungsspielräume an der Philosophischen Fakultät 1938-1943 (49-77); Dirk Rupnow: Brüche und Kontinuitäten - Von der NS-Judenforschung zur Nachkriegsjudaistik (79-110); Petra Svatek: 'Wien als Tor nach dem Südosten' - Der Beitrag Wiener Geisteswissenschaftler zur Erforschung Südosteuropas während des Nationalsozialismus (111-139); Doris Ingrisch: Weibliche Exzellenz und Nationalsozialismus an der Universität Wien (141-164); Weichenstellungen: Berufungen und Institutsneugründungen: Julia Gohm, Andre Gingrich: Rochaden der Völkerkunde. Hauptakteure und Verlauf eines Berufungsverfahrens nach dem 'Anschluss' (167-197); Olaf Bockhorn: 'Die Angelegenheit Dr. Wolfram, Wien' - Zur Besetzung der Professur für germanisch-deutsche Volkskunde an der Universität Wien (199-224); Wolfram Nieß: Von den Chancen und Grenzen akademischer Selbstbestimmung im Nationalsozialismus: Zur Errichtung des Instituts für Theaterwissenschaft 1941-1943 (225-259); Vera Sophie Ahamer: '... wird ausdrücklich der Bestand eines Dolmetschinstitutes mit einem Direktor vorausgesetzt' - Die Gründung des Dolmetschinstitutes 1943 (261-283); Beiträge zur Fachgeschichte: Martina Pesditschek: Wien war anders - Das Fach Alte Geschichte und Altertumskunde (287-316); Franz Römer, Sonja Martina Schreiner: Dis-kontinuitäten. Die Klassische Philologie im Nationalsozialismus (317-342); Gudrun Wlach: Klassische Archäologie in politischen Umbruchzeiten. Wien 1938-1945 (343-370); Otto H. Urban: Die Urgeschichte an der Universität Wien vor, während und nach der NS-Zeit (371-395); Gernot Heiss: Die 'Wiener Schule der Geschichtswissenschaft' im Nationalsozialismus: 'Harmonie kämpfender und Rankescher erkennender Wissenschaft'? (397-426); Irene Ranzmaier: Germanistik - Kontinuitätsstiftende Ansätze der Wissenschaft und die Bedeutung kollegialer Unterstützung (427-453); Ramon Pils: 'Ein Gelehrter ist kein Politiker.' Die Professoren der Wiener Anglistik im Kontext des Nationalsozialismus (455-485); Robert Tanzmeister: Die Wiener Romanistik im Nationalsozialismus (487-520); Wolfgang Duchkowitsch: Zeitungswissenschaft in der universitas litterarum. Ausrichtung und Funktion des Instituts für Zeitungswissenschaft (521-549).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/1