Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Engstler, Heribert; Huxhold, Oliver |
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Titel | Beeinflusst die Beziehung älterer Menschen zu ihren erwachsenen Kindern die räumliche Nähe zwischen den Generationen? Wechselbeziehungen zwischen Wohnentfernung, Kontakthäufigkeit und Beziehungsenge im Längsschnitt. Gefälligkeitsübersetzung: Does the relationship between elderly persons and their grown-up children affect the physical proximity between generations? Interactions between home distance, contact frequency and relationship closeness in a longitudinal profile. |
Quelle | Aus: Ette, Andreas (Hrsg.): Potenziale intergenerationaler Beziehungen. Chancen und Herausforderungen für die Gestaltung des demografischen Wandels. Würzburg: Ergon Verl. (2010) S. 175-197 |
Reihe | Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft. 40 |
Beigaben | Abbildungen 7; Tabellen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Zufriedenheit; Soziale Beziehung; Generation; Eltern; Kind; Wohnort; Wahl; 21. Jahrhundert; Generationenverhältnis; Deutschland |
Abstract | Die Autoren untersuchen die Dynamiken der Generationenbeziehungen auf Basis der Paneldaten des Deutschen Alterssurveys (DEAS). Die gängige Theorie besagt, dass die Wohnentfernung eine Opportunitätsstruktur für die Kontakthäufigkeit und die Beziehungsqualität darstellt, dass heißt, je geringer die die Wohndistanz, desto intensiver sind die Generationenbeziehungen. Die Verfasser untersuchen jedoch auch in einem Längsschnitt die umgekehrte Kausalrichtung, dass heißt, die Qualität der Generationenbeziehungen bestimmt die Wohndistanz zwischen den Generationen innerhalb einer Familie. Die Befunde zeigen, dass die Wohnentfernung zwar einen Erklärungsfaktor für die Beziehungsqualität darstellt, allerdings zeigt sich umgekehrt auch, dass die Qualität der Generationenbeziehungen eine Ursache für die Wahl des Wohnungsstandortes sein kann. Darüber hinaus stehen beide Effekte in Wechselbeziehung zueinander und können sich gegenseitig verstärken. (ICC). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |