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Autor/inn/enHitzler, Ronald; Pfadenhauer, Michaela
TitelPosttraditionale Vergemeinschaftung.
Eine 'Antwort' auf die allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung.
Gefälligkeitsübersetzung: Post-traditional community. A 'reply' to general social uncertainty.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. 1. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 371-382
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ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3; 978-3-531-17378-8
DOI10.1007/978-3-531-92035-1_36
SchlagwörterGemeinschaft; Gesellschaft; Soziales Milieu; Identität; Individualität; Lebensstil; Gemeinschaft; Gesellschaft; Identität; Markenartikel; Moderne; Risiko; Sicherheit; Sozialstaat; Lebensstil; Individualität; Individualisierung; Konzeption; Globalisierung; Individualisierung; Moderne; Sozialstaat; Globalisierung; Markenartikel; Konferenzschrift; Konzeption; Risiko; Sicherheit; Jugendlicher; Konferenzschrift
Abstract"Angesichts aktuell vielfältig erfahrbarer Irritationen von Lebensgewohnheiten in modernen Gesellschaften im Zusammenhang mit gravierenden und nachhaltigen sozialstrukturellen Transformationsprozessen, erscheint die Frage, wie wir (wieder) 'Sicherheit' gewinnen können im Umgang miteinander, immer unabweisbarer. Als eine 'Antwort' auf diese Frage wird ein Modus sozialer Aggregation erkennbar, der sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die freiwillige Einbindung des Individuums auf seiner kontingenten Entscheidung für eine temporäre Mitgliedschaft in einer vorzugsweise freizeit- und konsumorientierten sozialen Agglomeration beruht, die wir als 'posttraditionale Gemeinschaft' bezeichnen. Diese - wenn auch gegenüber 'naturwüchsigen' Gesellungsformen strukturell labile - posttraditionale Gemeinschaft verspricht eine wenigstens relative Sicherheit und Fraglosigkeit des Umgangs miteinander dadurch, dass hier die als gemeinsam veranschlagten Interessen auf (eine gewisse) Dauer gestellt, transformiert oder mythisiert werden. Daraus ideologisch abgeleitet werden dann wiederum wechselseitig verbindliche Verhaltenserwartungen an die Mitglieder der Gemeinschaft. Das impliziert zumindest grundsätzlich die Akzeptanz von Sanktionen durch die Gemeinschaft gegenüber solchen Mitgliedern, die sich im Sinne der Gemeinschaft inakzeptabel verhalten. Dergestalt wird die Abgrenzung gegenüber 'Dritten' ergänzt oder auch ersetzt durch die Idee der Eingrenzung der Mitglieder 'nach innen'. Im Prinzip jedenfalls ist die Gemeinschaft somit als Gemeinschaft auch dann garantiert, wenn der Anlass zur Vergemeinschaftung bzw. der genuine Grund für die Gemeinschaft entfällt. Vor dem Hintergrund relativ undurchschaubarer, ja teilweise unerklärlicher gesellschaftlicher Umstände und Gegebenheiten ist die sozialintegrative Wirkung der posttraditionalen Gemeinschaft auf ihre Mitglieder insofern durchaus mit der traditionellen Funktion eingelebter Milieus vergleichbar: (Auch) sie stellt ein festes Repertoire an Relevanzen, Regeln und Routinen zur Verfügung, das von den Mitgliedern zumindest in dem Maße, wie sie sich auf die Gemeinschaft beziehen und verlassen (wollen), mehr oder weniger fraglos zu teilen und zu befolgen ist. Und damit ist sie zumindest eine 'Antwort' auf die allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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