Zwischen Selbstbestimmung und religiöser Autorität, säkularem und göttlichem Recht. Normative Orientierungen christlicher und muslimischer Jugendlicher.

Autor/in	Weyers, Stefan
Titel	Zwischen Selbstbestimmung und religiöser Autorität, säkularem und göttlichem Recht. Normative Orientierungen christlicher und muslimischer Jugendlicher. Gefälligkeitsübersetzung: Between self-determination and religious authority, secular and divine law. Normative orientations of Christian and Muslim adolescents.
Quelle	Aus: Bohler, Karl Friedrich (Hrsg.): Begegnungen von Kulturen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 105-180 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Kultur und gesellschaftliche Praxis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI	10.1007/978-3-531-92554-7_4
Schlagwörter	Kultur; Interkulturelle Kommunikation; Kontakt; Christ; Fremdheit; Interaktion; Islam; Kontakt; Muslim; Religion; Säkularisierung; Sozialer Konflikt; Typologie; Weltanschauung; Kultur; Multikulturelle Gesellschaft; Interaktion; Interkultureller Faktor; Multikulturelle Gesellschaft; Sozialer Konflikt; Säkularisierung; Fremdheit; Weltanschauung; Islam; Religion; Typologie; Christ; Jugendlicher; Muslim
Abstract	Der Beitrag zeigt anhand einer Studie zu religiös orientierten Jugendlichen, welche handlungspraktischen Konsequenzen weltanschauliche Reflexionen besitzen. Die vom Autor aufgezeigten kulturellen Divergenzen, die sich für Jugendliche muslimischer Religionszugehörigkeit gerade zwischen ihren säkularen und religiösen Weltanschauungen aufspannen, deuten die Problematik unvereinbarer Perspektiven an, die sich bei der Begegnung von Kulturen letztlich sogar in der individuellen Weltanschauung ein und der selben Person entfalten kann. Im Anschluss an Berger (1992) wird folgenden Fragen nachgegangen: Welche Rolle spielt die Religion für die normativen Urteile der Gläubigen? Wie bringen sie die pluralistischen, säkularen und prinzipiengeleiteten Moral- und Rechtsvorstellungen moderner Gesellschaften mit ihrem Glauben und mit religiösen Geboten in Einklang? Diese Fragen werden mittels qualitativer Interviews empirisch untersucht. Einleitend werden einige theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Religion in der Moderne und zur religiös-normativen Orientierung Jugendlicher untersucht: Dabei geht es um die Kontroversen über die Religion zwischen Säkularisierung und Revitalisierung (1), sodann um den Konflikt zwischen individueller Autonomie und religiöser Autorität sowie mögliche Reaktionsformen darauf (2). Der Schwerpunkt des Beitrags liegt auf der Untersuchung normativer Urteile christlicher und muslimischer Jugendlicher (3). Neben quantitativen Befunden zur Deutung religiös relevanter Handlungen wird eine Typologie normativer Orientierungen vorgestellt, die sich auf qualitative Interviews zu einer Vielzahl von Normenkonflikten stützt. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/2