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Autor/inScherr, Albert
TitelJugendkriminalität - eine Folge sozialer Armut und sozialer Benachteiligung?
Gefälligkeitsübersetzung: Youth criminality - a consequence of social poverty and social deprivation?
QuelleAus: Dollinger, Bernd (Hrsg.): Handbuch Jugendkriminalität. Kriminologie und Sozialpädagogik im Dialog. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 203-212
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-92131-0_14
SchlagwörterForschungsmethode; Bildungsniveau; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Abweichendes Verhalten; Kriminologie; Jugend; Abweichendes Verhalten; Armut; Chancengleichheit; Jugend; Kriminalität; Kriminologie; Mann; Soziale Ungleichheit; Strafverfolgung; Prävention; Kriminalsoziologie; Bildungsniveau; Forschungsmethode; Kriminalisierung; Armut; Kriminalität; Kriminalsoziologie; Strafverfolgung; Niedrig Qualifizierter; Forschungsdesiderat; Kriminalisierung; Prävention; Soziales Problem; Jugendlicher; Mann; Migrant; Straftäter
AbstractDer Beitrag befasst sich kritisch mit der Annahme, dass Armut bzw. soziale Benachteiligung eine Ursache von Kriminalität ist. Denn trotz ihrer vordergründigen Plausibilität und der guten Absicht, sozialpolitische und sozialpädagogische Maßnahmen einzufordern, die zur Verbesserung der Lebenssituation und damit zur Kriminalitätsprävention beitragen, sind unterschiedliche Einwände gegen diese These in Rechnung zu stellen. So werden im Folgenden drei Aspekte dementsprechend beleuchtet: (1) die Gültigkeit der vermeintlichen empirischen Belege, (2) die Erklärungskraft jeweiliger Theorien sowie (3) die nicht unproblematischen Folgen einer 'Logik des Verdachts', die mit der Unterstellung operiert, dass die Wahrscheinlichkeit abweichenden und strafbaren Verhaltens bei denjenigen hoch ist, die nicht in der Lage oder nicht bereit sind, einer geregelten Arbeit nachzugehen und ein durchschnittliches Einkommen zu erzielen. Im Zentrum der medialen und politischen Diskurse stehen insbesondere männliche Jugendliche mit geringem formalen Bildungsniveau und mit Migrationshintergrund. Somit schließen gegenwärtig relevante Konstruktionen an einen Diskurs an, der die Erwartung etabliert, dass benachteiligte junge Männer potenziell bedrohliche Außenseiter eine für die Jugendhilfe, die Polizei und das Strafrecht in besonderer Weise relevante Problemgruppe sind. Im Zuge der Auseinandersetzung mit der Frage, ob die Armen und Benachteiligten tatsächlich häufiger straffälliger werden, stellt der Autor fest, dass es weder für die wissenschaftliche Forschung, noch für die Jugendhilfe und Sozialpolitik hilfreich ist, eine Debatte fortzusetzen, die ganz generell und unspezifisch nach Zusammenhängen zwischen Armut, sozialer Benachteiligung und Kriminalität fragt. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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