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Autor/inAicher-Jakob, Marion
Sonst. PersonenDeckert-Peaceman, Heike (Vorw.)
TitelIdentitätskonstruktionen türkischer Jugendlicher.
Ein Leben mit oder zwischen zwei Kulturen.
Gefälligkeitsübersetzung: Identity constructions of Turkish adolescents. A life with or between two cultures.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010), 210 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheVS research
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-17216-3
DOI10.1007/978-3-531-92262-1
SchlagwörterFremdeinschätzung; Identität; Selbstbild; Interkultureller Faktor; Kulturelle Integration; Jugendlicher; Türke; Deutschland
Abstract"Die heutige Gemeinschaft kultureller Vielfalt zeigt verschiedenste Identitätskonzepte auf. Während die erste Generation der Gastarbeiter auf eine baldige Rückkehr ausgerichtet war, wurde der zweiten Generation häufig eine Entwurzelung attestiert, die eine innere Zerrissenheit der Individuen zur Folge hatte. Doch wie sieht die heutige Generation türkischer Jugendlicher in Deutschland ihre Identität? Führt das Leben, das sich zwischen zwei Kulturen abspielt, zu einer Identitätsdiffusion oder kann den Jugendlichen ein positiver Selbstentwurf gelingen? Mit Hilfe von Leitfadeninterviews geht Marion Aicher-Jakob Fragen nach der Verortung türkischer Jugendlicher in der Gesellschaft nach und gewinnt wichtige Einsichten in deren Selbst- bzw. Fremdwahrnehmungen und deren Kulturverständnis. Ziel der Interviews ist es, die Identitätskonstruktionen der Jugendlichen vor dem Hintergrund ihrer kulturellen Mehrfachzugehörigkeit aufzudecken. Interviewt wurden sieben türkische Jugendliche, vier Jungen und drei Mädchen, die die 9. Klasse der Hauptschule besuchen und aus dem direkten beruflichen Umfeld der Autorin stammen. Es handelt sich um Leitfadeninterviews, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Der Leitfaden gliedert sich in fünf Bereiche: 1. Heimatgefühle oder regionale Zugehörigkeitsgefühle: Welchem Kulturkreis fühlen sich die Jugendlichen mehr zugehörig? In welchen Dimensionen wird das manifest? 2. Kulturdifferenz: Werden kulturelle Unterschiede wahrgenommen? Gibt es Zuordnungen 'typisch deutsch' und 'typisch türkisch'? 3. Alltagspraktiken im Bereich von Festen, Religion, Essen, Musik, Sprache, Freundschaften, Familie und Erziehung: Gibt es kulturelle Zuordnungen bestimmter Praktiken oder herrschen Mischformen vor? 4. Fremdwahrnehmung: Wie erleben diese türkischen Jugendlichen ihren Status in der sie umgebenden Umwelt? Ist die Zuschreibung 'Ausländer' für sie negativ konnotiert? 5. Selbsteinschätzung: Wie sehen sich die Jugendlichen selbst? Positionieren sie sich in einer Kultur, zwischen oder mit zwei Kulturen? Insgesamt zeigt die Auswertung ein differenziertes Bild. Die Jugendlichen sehen sich aufgrund ihrer Mehrfachzugehörigkeit weder als Opfer noch als zerrissen oder wurzellos. Trotz negativer gesellschaftlicher Erfahrungen fühlen sie sich in der deutschen Gesellschaft akzeptiert. Sie haben einen Platz in Deutschland gefunden, der es ihnen erlaubt, 'mit den Kulturen' zu leben." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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