Zwischen "Kampf" und "Rendezvous" der Kulturen. Der Islam im sozialwissenschaftlichen Diskurs - Konsequenzen für die Kindheits- und Jugendforschung.

Autor/in	Schäfer, Arne
Titel	Zwischen "Kampf" und "Rendezvous" der Kulturen. Der Islam im sozialwissenschaftlichen Diskurs - Konsequenzen für die Kindheits- und Jugendforschung. Gefälligkeitsübersetzung: Between a "clash" and "rendezvous" of cultures. Islam in the social science discourse - consequences for childhood and youth research.
Quelle	Aus: Hunner-Kreisel, Christine (Hrsg.): Kindheit und Jugend in muslimischen Lebenswelten. Aufwachsen und Bildung in deutscher und internationaler Perspektive. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 77-105 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Kinder, Kindheiten, Kindheitsforschung. 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI	10.1007/978-3-531-92237-9_5
Schlagwörter	Demografischer Faktor; Gewalt; Jugendforschung; Kindheit; Sozialer Konflikt; Altersstruktur; Bevölkerungsentwicklung; Entwicklungsland; Migration; Terrorismus; Weltgesellschaft; Islam; Religion; Religiöse Bewegung; Expansion; Gewaltbereitschaft; Huntington, Samuel P.; Arabische Staaten; Westliche Welt
Abstract	Der Beitrag diskutiert die Konsequenzen der berühmt-berüchtigten Metapher Samuel Huntingtons vom "Kampf der Kulturen" für die Kindheits- und Jugendforschung. Die Fragestellung ist angesichts des bei Huntington zugrundeliegenden bevölkerungspolitischen Gedankengangs erforderlich und aufschlussreich. Für seine Argumentation ist nämlich wichtig, dass statistisch der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung in den islamischen Ländern sehr hoch ist und vielfach Jugendliche und junge Männer an gewalttätigen Konflikten beteiligt sind. In einem ersten Schritt legt der Autor die Grundannahmen Huntingtons dar und analysiert sie als wichtigen Ausgangspunkt sozialwissenschaftlicher Debatten über die Rolle des Islams im 21. Jahrhundert. Insbesondere der These von einer neuen "Renaissance der Religion" wird kritisch reflektiert. Abschließend wird die Rezeption Huntingtons bei Gunnar Heinsohn, Olivier Roy, Amartya Sen sowie bei Youssef Courbage und Emanuelle Todd rekonstruiert und so ein Einblick in diesen Diskurs geboten. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/1