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Autor/inn/enBerry, John W.; Phinney, Jean S.; Sam, David L.; Vedder, Paul
TitelImmigrant youth.
Acculturation, identity and adaptation.
QuelleAus: Allemann-Ghionda, Cristina (Hrsg.); Stanat, Petra (Hrsg.); Göbel, Kerstin (Hrsg.); Röhner, Charlotte (Hrsg.): Migration, Identität, Sprache und Bildungserfolg. Weinheim u.a.: Beltz (2010) S. 17-43
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ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 55
Beigabengrafische Darstellungen
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0514-2717
ISBN3-407-41156-1; 978-3-407-41156-3
URNurn:nbn:de:0111-opus-69437
SchlagwörterClusteranalyse; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Akkulturation; Anpassung; Identität; Kulturelle Identität; Wohlbefinden; Soziale Anpassung; Interkulturalität; Migrationshintergrund; Integration; Typologie; Ethnische Minderheit; Jugendlicher; Australien; Deutschland; Finnland; Frankreich; Großbritannien; Israel; Kanada; Neuseeland; Niederlande; Norwegen; Portugal; Schweden; USA
AbstractDer Aufsatz... berichtet über einige der Hauptergebnisse einer grossen internationalen Studie (ICSEY) zur Akkulturation und Adaption von zugewanderten Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren, die in 13 verschiedenen Aufnahmeländern (einschließlich Deutschland) leben (n = 5.366). Weiterhin wurde eine Stichprobe von einheimischen (im Original: national) Jugendlichen (n = 2.631) untersucht. Die Analyse geht drei Kernfragen nach: Wie gehen die Jugendlichen mit Migrationshintergrund mit dem Akkulturationsprozess um? Wie gut passen sich die Jugendlichen mit Migrationshintergrund an die Gesellschaft und Schule des Aufnahmelandes an? Bestehen bedeutsame Beziehungen zwischen ihrer Akkulturationseinstellung und ihrer sozialen und schulischen Anpassung? Eine Clusteranalyse förderte vier unterschiedliche Profile von Akkulturationseinstellungen der Jugendlichen mit Migrationshintergrund zutage: integrativ, ethnisch, national und diffus. Eine Faktorenanalyse von fünf Adaptionsvariablen ließ auf zwei verschiedene Formen der Adaption schliessen: psychisch und soziokulturell. Es zeigten sich substantielle Beziehungen zwischen den Akkulturationseinstellungen der Jugendlichen und ihrer Anpassung. Die Jugendlichen mit einem Integrationsprofil weisen die besten Ergebnisse in Bezug auf psychische (Wohlbefinden) und soziokulturelle (schulische und soziale) Adaption auf, während diejenigen mit einem diffusen Akkulturationseinstellungsprofil die ungünstigsten Ergebnisse erreichen. Dazwischen liegen die Jugendlichen mit einem ethnischen Profil, deren Anpassung in Bezug auf ihr Wohlbefinden recht gut, ihre soziale und schulische Anpassung jedoch schlechter ist. Ebenfalls dazwischen liegen die Jugendlichen mit einem nationalen Profil, deren Adaption in psychischer Hinsicht eher ungünstig ist und in soziokultureller Hinsicht eine leicht negative Tendenz aufweist. Dieses Ergebnismuster konnte durch Strukturgleichungsmodelle weitgehend bestätigt werden. Weiterhin zeigen die Analysen dieser Studie, dass wahrgenommene Diskriminierung sowohl mit psychischer als auch mit sozialer Anpassung negativ zusammen hängt und einen stark segregierenden Effekt auf Migranten hat. Die Schlussfolgerungen der Untersuchung für das Leben der Jugendlichen in einer Einwanderungsgesellschaft sind klar: Jugendliche mit Migrationshintergrund sollten ermutigt werden, einen Bezug zu ihrer Herkunftskultur zu erhalten und gleichzeitig enge Verbindungen zur Aufnahmegesellschaft aufzubauen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/4
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