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Autor/inWenzel, Hartmut
TitelChancengleichheit in der Schule - eine nicht abgegoltene Forderung.
QuelleAus: Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Rabe-Kleberg, Ursula (Hrsg.); Kramer, Rolf-Torsten (Hrsg.); Budde, Jürgen (Hrsg.): Bildungsungleichheit revisited. Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 57-67
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ReiheStudien zur Schul- und Bildungsforschung. 30
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-16672-7; 978-3-531-16672-8
DOI10.1007/978-3-531-92201-0_4
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungsexpansion; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Junge; Chancengleichheit; Deutschland; Geschlecht; Junge; Mädchen; Soziale Ungleichheit; Regionalentwicklung; Soziale Herkunft; Bildungsexpansion; Bildungsbeteiligung; Gegliedertes Schulsystem; Schulform; Schülerleistung; Geschlecht; Regionalentwicklung; Geschichte (Histor); Migrationshintergrund; Soziale Schicht; Migrationshintergrund; Benachteiligter Jugendlicher; Benachteiligtes Kind; Mädchen; Deutschland
AbstractDer Autor erinnert an die Hochzeit der bildungspolitischen und wissenschaftlichen Debatten zur Bildungsungleichheit in der Bundesrepublik der 1960er Jahre. Die Forderung nach einer Chancengleichheit in der Schule war damals - wie für andere Sektoren des Bildungssystems auch - laut und deutlich artikuliert und auch gehört worden. Sie fand Einfluss in vielfältige Reformbemühungen, die in dieser Zeit ihren Ausgangspunkt nahmen und einen Abbau von Bildungsungleichheiten anstrebten. Anhand der damals besonders verfolgten Ungleichheitsdimensionen der sozialen Herkunft, der Region, des Geschlechts und der Religionszugehörigkeit wird der Beobachterstandpunkt geschärft, der über ausgewählte neuere Befunde der ungleichheitsbezogenen Bildungsforschung die Umsetzung dieser früheren Forderung überprüfen soll. So stellt der Beitrag fest, dass es zwar zu Veränderungen der Bildungsbeteiligung und des Bildungserfolgs in den vergangenen Jahrzehnten gekommen ist, aber ein Abbau von Bildungsungleichheiten nicht wirklich konstatiert werden kann. Im Gegenteil zwingen auch neue Ungleichheitsphänomene, die in dieser Form in den 1960er Jahren nicht auf der Tagesordnung standen, dazu, dass die bundesdeutsche Schulstruktur der Dreigliedrigkeit endlich offen und sachhaltig diskutiert wird. Da dies gegenwärtig kaum zu beobachten ist, dafür aber über neue Steuerungsmodelle des Bildungssystems eher Deregulierungen des Bildungsmarktes zu Buche schlagen, ist zu befürchten, dass Bildungsungleichheiten in Zukunft eher zu- als abnehmen werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/2
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