Fans und Sozialisation.

Autor/inn/en	Skrobanek, Jan; Jobst, Solvejg
Titel	Fans und Sozialisation. Gefälligkeitsübersetzung: Fans and socialization.
Quelle	Aus: Roose, Jochen (Hrsg.): Fans. Soziologische Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 205-228 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Erlebniswelten. 17
Beigaben	Abbildungen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI	10.1007/978-3-531-92290-4_9
Schlagwörter	Forschungsmethode; Mehrebenenanalyse; Gemeinschaft; Denken; Erleben; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Elternhaus; Peer Group; Dynamik; Habitus; Wirkung; Akteur; Fan
Abstract	Ausgehend von den in der Sozialisationsforschung entwickelten Mehrebenenmodellen von Sozialisation wird diskutiert, wie die jeweiligen Ebenen sozialer Umwelt der Akteure ineinander greifen. Hierbei wird deutlich, dass damit zwar die Mehrebenenstruktur von Einflüssen systematisch abgebildet werden kann, diese allerdings nicht der biographischen bzw. lebenslaufbezogenen Abfolge von Sozialisationsphasen und den damit verbundenen unterschiedlichen Wirkungen von Sozialisationsfaktoren im Zeitverlauf gerecht werden. Ausgehend von dieser Diskussion wird eine prozessorientierte Mehrebenenmodellierung des Zusammenhangs von Sozialisation und Fan bzw. Fantum in der wechselseitigen Verflechtung von individuellen und situationalen Effekten im Zeitverlauf vorgeschlagen. Erst diese dynamische Perspektive ermöglicht es, sozialisatorische Effekte und die damit einhergehenden zeitversetzten und simultanen Wechselwirkungen, Stabilitäten und Langzeitwirkungen auf der individuelle Ebene zu verorten und von dieser zurück dynamisch in den Zeitverlauf einzubetten. Die beobachtbaren Ursachen und Wirkungen beschränken sich hierbei nicht nur auf eine der oben eingeführten Ebenen, sondern lassen sich auf eine Vielzahl von Dimensionen in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen beziehen. (ICF2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/4