Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Roose, Jochen |
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Titel | Fans und Globalisierung. Gefälligkeitsübersetzung: Fans and globalization. |
Quelle | Aus: Roose, Jochen (Hrsg.): Fans. Soziologische Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 415-436
PDF als Volltext |
Reihe | Erlebniswelten. 17 |
Beigaben | Abbildungen 3; Tabellen 5 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-92290-4_17 |
Schlagwörter | Umfrage; Bildungsexpansion; Zeitschrift; Umfrage; Diskussion; Fußball; Popmusik; Zeitschrift; Präferenz; Kino; Fan; Bildungsexpansion; Herkunftsland; Internationalisierung; Popkultur; Verteilung; Globalisierung; Kino; Popkultur; Popmusik; Internationalisierung; Transnationale Beziehungen; Fußball; Globalisierung; Konsum; Diskussion; Präferenz; Verteilung; Fan; Online; Herkunftsland |
Abstract | Fans bewegen sich in einem Feld, das durchweg stark transnationalisiert ist. Dies gilt heute für den Sport, es gilt schon lange für Film, Musik und Literatur. Ein transnational gemischtes Angebot bedeutet nicht zwingend, dass diese Mischung auch von Fans so angenommen wird. Anhand von Ergebnissen einer Online-Befragung wird gezeigt, dass die Fans im Großen und Ganzen dem Angebot weitgehend folgen. Die Fanbegeisterung bezieht sich heute auf ausländische wie inländische Fanobjekte. Ausschließlich Bücher und Buchreihen aus dem Ausland haben Fans, in der Musik und bei Filmen ist das Bild gemischt, wobei im letzteren Fall die ausländischen Produktionen und Akteure dominieren, während bei der Musik die Hälfte der Fans auf deutsche Musiker und Bands entfallen. Der Sport ist dominiert von inländischen Vereinen. Eine Dokumentenanalyse der Fanzeitschriften Bravo und Kicker bestätigt den deutlichen Unterschied zwischen Sportfans und Musikfans. Es wird weit mehr über ausländische Bands berichtet als über ausländische Sportvereine. Allerdings sind die Sportfans nicht allein national ausgerichtet, denn sie begeistern sich auch für die ausländischen Spieler des inländischen Vereins. Zum anderen zeigen beide Zeitschriften insbesondere in den letzten Jahren eine tendenzielle Überrepräsentation von deutschen Akteuren. Beim Fußball nimmt zwar der Anteil deutscher Spieler ab, doch deutlich weniger stark als ihr Anteil unter den Spielern insgesamt. Bei Fans entstehen transnationale Verbindungen nicht als Folge von ökonomischen Anreizen bzw. ökonomischem Druck - sie wählen emotional besetzte Beziehungen ins Ausland, die zu weiteren transnationalen Verbindungen führen können. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/4 |