Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Albert-Horzetzky, Kati |
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Titel | Psychoanalytische Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT) angesichts sich wandelnder gesellschaftlicher und familiärer Bedingungen. SKEPT in der Spätmoderne. |
Quelle | In: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 48 (2017) 176, S. 495-514 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2366-6889; 2366-6897 |
Schlagwörter | Postmoderne; Konflikt; Postnatale Depression; Psychoanalyse; Rollenverhalten; Säugling; Mutterschaft; Eltern; Kleinkind; Psychotherapie; Fallbeispiel |
Abstract | Geisteswissenschaftler beschreiben unsere Zeit pointiert als Hypermoderne. Der Mensch ist flexibel, innovativ, lebt mit einer Vielzahl von Optionen und "beschleunigt". Doch spätestens mit der Geburt des ersten Babys ändern sich die Bedingungen. Denn das Leben mit einem Baby bedeutet überwiegend, Abhängigkeit und Konstanz zu akzeptieren und eigene Bedürfnisse zurückzunehmen. Manche Paare finden sich plötzlich in traditionellen Rollen wieder. Andere rivalisieren um die "Definitionsmacht" der Mutterschaft oder um die verlorengegangene Freiheit. Auch hat die narzisstische Besetzung des "Projektes Kind" zugenommen, was Eltern und Baby sehr unter Druck setzen kann. Ebenso führt die moderne Zeugungs-, Schwangerschafts- und Geburtsmedizin zu einer Vielzahl möglicher Konflikte und unbewusster Projektionen auf das Baby. In diesem Artikel geht es darum, zu verstehen, welche Bedeutung diese Entwicklung für die Eltern und deren Babys haben kann. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |