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Autor/inFelten, Michael
TitelKleinkinder im Bermuda-Dreieck.
Die Krippendebatte - ein Lehrstück über Natur, Genderfragen und Ökonomismus.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 71 (2017) 3/4, S. 377-384Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterErziehung; Entwicklungspsychologie; Mutter-Kind-Beziehung; Mutter; Entwicklungspsychologie; Erziehung; Kinderkrippe; Kleinkind; Mutter; Berufstätigkeit; Tagesmutter; Betreuung; Kleinkind; Kinderkrippe; Tagesmutter; Frühpädagogik; Berufstätigkeit; Betreuung
AbstractDer Autor, unter anderem Gymnasiallehrer und Publizist, kritisiert in seinem Beitrag die Glorifizierung der Krippe. Frühkindliche Betreuung außerhalb der Familie erscheine als Allheilmittel, ermögliche sie Müttern doch eine frühzeitige Rückkehr in den Beruf, ja insgesamt ein erfülltes Leben, während der Nachwuchs wie auch die Rentenkasse gleichermaßen profitieren würden. Demgegenüber stehe ein zunehmender Rechtfertigungsdruck, will eine Mutter ihr Kind über eine längere Zeit selbst betreuen. Die somit skizzierte Ausgangslage unterzieht der Autor einer kritischen Betrachtung, wobei er sich vordergründig des kindlichen Entwicklungsbedürfnisses als Maßstab bedient und die Bedeutung der Mutter aber auch die des Vaters für dieses hervorhebt. Auf Grundlage von durchgeführten Interviews mit Expertinnen und Experten sowie durch Hinzunahme einschlägiger Studien untermauert der Autor seine Argumentation - Schlagworte sind hier Bindung und Urvertrauen. Dabei wirft er ein kritisches Schlaglicht auf die Position, Krippenkinder hätten größere Chancen auf eine erfolgreiche Bildungslaufbahn und mahnt die mangelnde Qualität frühkindlicher Bildungsinstitutionen an - auf die im Gegensatz zur Quantität beim Ausbau des Angebots zu achten sei. Angesichts der hervorgehobenen Bedeutung der Mutter-Kind-Beziehung, des familiären Settings insgesamt, rückt er die Familie in den Fokus möglicher Unterstützungsangebote. Abschließend hebt er das emanzipative Moment von Familie hervor, bedeutet Familie doch auch, sich einer steten Verfügbarkeit zu entziehen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/1
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