Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klein, Esther Dominique |
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Titel | Schulleitungshandeln an staatlichen Schulen in Deutschland und den USA. Eine vergleichende Analyse auf Basis von PISA-Daten. Paralleltitel: The role of principals in public schools in Germany and the USA. A comparative analysis of PISA data. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 20 (2017) 1, S. 61-87Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-016-0695-1 |
Schlagwörter | Führung; Fragebogen; Vergleichsuntersuchung; Entscheidung; Handlung; Schule; Schulentwicklung; Schulleitung; Datenanalyse; Internationaler Vergleich; Effektivität; Qualität; Strategie; Wirkung; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland; USA |
Abstract | Im Rekurs auf Forschungsbefunde aus den USA wird auch in Deutschland vermehrt die Bedeutung der Schulleitung für die Qualität und Verbesserung von Schulen diskutiert. Gleichwohl gibt es bislang kaum empirische Befunde, welche die Rolle der Schulleitung in der Schulentwicklung in deutschen Schulen beschreiben. Die länderspezifischen Rahmenbedingungen dürften jedoch Auswirkungen auf die Handlungslogiken der Schulleitung haben. Auf Basis der Schulfragebögen aus PISA 2012 werden deshalb die Interdependenzbeziehungen von Schulleitungen in Deutschland und den USA hinsichtlich organisationaler und pädagogischer Strukturen der Schule sowie ihrer berichteten Leadership-Strategien vergleichend analysiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Schulleitungen in Deutschland weniger Einfluss auf Personal- und Budgetfragen sowie eine niedrigere Nutzung der Leadership-Strategien berichten als die Schulleitungen aus den USA. Es zeigt sich zudem, dass die deutschen Schulleitungen häufiger Partizipationsstrategien, aber seltener langfristig zielorientierte Strategien nutzen. Die Ergebnisse werfen neben praktischen Implikationen auch die Frage auf, inwiefern Leadership-Modelle an die Rahmenbedingungen in Deutschland angepasst werden müssen. (DIPF/Orig.). The role of the school principals for school improvement is being discussed broadly in Germany because of the significance the principal was found to have in studies from the USA. However, until now there has been little empirical evidence describing the role of principals in improving schools in Germany. The specific conditions of school principals in Germany are likely to have an impact on how they act in improvement processes. Therefore, the autonomy of principals in Germany and the USA regarding the organizational and educational structures of their schools as well as their actual leadership strategies are analyzed using the school questionnaires from PISA 2012. The results suggest that principals in Germany have less influence on issues of personnel and budget, and use leadership strategies to a lesser degree than the principals from the USA. Moreover, the German principals use participation strategies more frequently, but employ rarely long-term goal-oriented strategies. Besides practical implications, the results raise the question as to whether different leadership models need to be tailored to the specific conditions in German schools. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/3 |