Phänomenologie als normativer Forschungsstil.

Autor/inn/en	Tillack, Mareike; Donner, Martin; Waldmann, Maximilian; Aktas, Ulas
Titel	Phänomenologie als normativer Forschungsstil.
Quelle	Aus: Konietzko, Sebastian (Hrsg.); Kuschel, Sarah (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.): Von Mythen zu Erkenntnissen? Empirische Forschung in der kulturellen Bildung. München: kopaed (2017) S. 69-79Verfügbarkeit
Reihe	Kulturelle Bildung. 56
Beigaben	Literaturangaben S. 78-79
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-86736-456-7; 978-3-86736-456-0
Schlagwörter	Bildungstheorie; Phänomenologie; Identität; Selbstkonzept; Subjektivität; Identität; Phänomenologie; Subjektivität; Bildungstheorie; Erfahrungslernen
Abstract	Im Rahmen des Beitrags wird im ersten Schritt eine Einführung in phänomenologische Forschungsperspektiven gegeben. Das Konzept der Leiblichkeit und leiblicher Subjektivität, das den Schlüssel zum phänomenologischen Denkstil bildet, werden im Sinne einer Einführung erläutert. Aus dem Konzept leiblicher Subjektivität wird im zweiten Schritt mit Bezug auf Käte Meyer-Drawe ein Konzept von Kultureller Bildung als Erfahrung abgeleitet, das Einspruch vor allem gegenüber Formen, unternehmerischer Selbstbewirtschaftung ' (Lohmann 2001) und der Ökonomisierung von Selbstverhältnissen erhebt. Drittens und abschließend werden aus phänomenologischer Perspektive zwei Ansprüche formuliert, zum einen ist dies ein normativitätskritischer, zum anderen ein erfahrungstheoretischer. Mit dem normativitätskritischen Anspruch werden Grundlinien skizziert, wie die Forschung zu kultureller Bildung vor ihren gesellschaftlichen Horizonten verortet werden kann, mit dem normativitätskritischen wird eine theoretisch-methodologische Perspektivierung entfaltet, wie die mikropolitischen Verschiebungsbewegungen des Selbst für eine leibphänomenologische Untersuchung von Bildungsprozessen ins Auge gefasst werden können. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2021/2