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Autor/inn/enSettele, Christiane; Puppe, Linda; Jossberger, Helen; Eiglsperger, Birgit; Gruber, Hans
TitelDer Begriff des Kunstgenies: Mythenbildung zwischen Biografie und Werk.
QuelleAus: Konietzko, Sebastian (Hrsg.); Kuschel, Sarah (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.): Von Mythen zu Erkenntnissen? Empirische Forschung in der kulturellen Bildung. München: kopaed (2017) S. 127-138Verfügbarkeit 
ReiheKulturelle Bildung. 56
BeigabenLiteraturangaben S. 138
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86736-456-7; 978-3-86736-456-0
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Expertenbefragung; Interview; Begriff; Künstlerische Begabung; Begriff; Deutschland; Genie; Interview; Künstler; Mythos; Begabung; Übung; Künstlerische Begabung; Expertise; Begabung; Genie; Übung; Bildende Kunst; Mythos; Expertise; Künstler; Deutschland
AbstractDer Mythos des geborenen Genies war und ist in Bezug auf herausragende Kunstschaffende in der bildenden Kunst verbreitet. Ihm zufolge ist Begabung der Hauptfaktor für spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten von Künstlerinnen und Künstlern. Einen anderen Ansatz bietet die Expertiseforschung. Zentrale Annahme ist, dass Expertise das Ergebnis eines langfristigen kognitiven Adaptationsprozesses ist, dem jahrelanges intensives Lernen zugrunde liegt. Dieses Lernen findet zum Teil in formalen Bildungsinstitutionen wie Schule, Akademie oder Universität statt und zeichnet sich durch nachvollziehbare Entwicklungen und Veränderungen im gestalterischen Werdegang aus. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Frage zu beantworten, wie die Rolle der Begabung und des Talents von Künstlerinnen und Künstlern sowie von Kunststudierenden gesehen wird. Zudem sollen die Gründe, weshalb sie sich für die Arbeit in der Bildhauerei entschieden haben, analysiert werden. Hierzu wurden zehn Bildhauerinnen und Bildhauer [Expertinnen und Experten) sowie zehn Kunststudierende [Semi-Expertinnen und Semi-Experten) befragt. Die qualitativen Interviews wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Begriffe Begabung, Talent und Genie für die Versuchspersonen unabhängig vom Expertisegrad eine unterschiedliche Rolle spielen. Die Mehrzahl der Befragten ist davon überzeugt, dass Begabung beziehungsweise Talent in der Bildhauerei existiert. Die Vorstellung davon variiert jedoch stark von "allgemein Talent haben" über "über technisches Grundtalent verfügen" bis hin zur "künstlerischen Begabung". Der Geniebegriff hingegen spielt eine untergeordnete Rolle. Ein wichtiger Beweggrund für die Wahl, in der Bildhauerei zu arbeiten, ist für Künstlerinnen und Künstler sowie für Kunststudierende eine starke Faszination von Haptik und Materialität. Kunststudierende zeigen darüber hinaus großes Interesse an der Dreidimensionalität und dem damit verbundenen Aspekt der Räumlichkeit. Beide Probandengruppen arbeiten auch in den Bereichen Malerei und Grafik. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/2
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