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Autor/inUrban, Susanne
TitelVon ZeitzeugInnnen und sekundärer Zeugenschaft.
Transformationen der Erinnerung.
QuelleAus: Broden, Anne (Hrsg.); Hößl, Stefan E. (Hrsg.); Meier, Marcus (Hrsg.): Antisemitismus, Rassismus und das Lernen aus Geschichte(n). Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2017) S. 32-55
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-3491-4; 978-3-7799-3491-2
SchlagwörterErinnerung; Subjektivität; Trauma (Psy); Archiv; Biografie; Erinnerung; Erzählung; Exil; Judenverfolgung; Nationalsozialismus; Subjektivität; Vertreibung; Quelle; Dokument; Erzählung; Geschichte (Histor); Holocaust; Judenverfolgung; Vertreibung; Zeitgeschichte; Quelle; Exil; Nationalsozialismus; Emigration; Biografie; Dokument; Erfahrungsbericht; Quellensammlung; Archiv
AbstractDer folgende Essay versteht sich als Annäherung an verschiedene Aspekte, die sich aus der Beschäftigung mit dem Thema der Zeitzeugenschaft ergeben haben - im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit Dokumenten, in denen subjektive Wahrnehmungen der eigenen Person in spezifischen historischen Kontexten ausgedrückt werden (sogenannten Egozeugnissen), mit Videos, Audioaufnahmen, Kunst, Literatur etc. Daher sind die Ausführungen als Reflexion zu Zeugnisformen überlebender der Shoah, der Nutzung ihrer Erlebnisse in pädagogischen und anderen, dem Gedenken gewidmeten Prozessen zu lesen. In diesem Rahmen stellt sich auch die Frage nach der Erinnerung ohne diese Menschen und der möglichen Praxis einer sekundären Zeugenschaft. Ein Anliegen des Essays besteht darin, über den Einsatz von Interviews und anderen Aufzeichnungen oder Egodokumenten eine Diskussion anzuregen. Die Nutzung der Stimmen Überlebender entlang gewünschter moralischer und politischer Aussagen wird kritisch betrachtet, weil Überlebende dadurch nicht selten in erinnerungswürdig und weniger erinnerungswürdig eingeteilt werden. Eine Stimmenvielfalt muss in der Erinnerungslandschaft gewährleistet sein. Dies betrifft nicht nur die der Shoah Entronnenen, sondern auch die Überlebenden von Zwangsarbeit und nationalsozialistischer Verfolgungsmaßnahmen. Der Fokus im Umgang mit Zeitzeuginnen in Deutschland liegt im Text auf jüdischen Überlebenden. Nach einer eher Fragen denn Antworten gebenden Annäherung erfolgen Gedanken zur Definition der Zeitzeugenschaft, um danach zu den verschiedenen Berichtsformen und der sekundären Zeugenschaft skizzenhaft Überlegungen zu präsentieren. Im Anschluss möchte die Autorin vorstellen, wie sich Aussagen und Narrative bereits in kürzesten Statements dechiffrieren lassen. Dies soll auch dazu anregen, als Ausgangspunkt für die Befassung mit Biografien wieder vermehrt Primärquellen - Dokumente - in den Blick zu nehmen, um auch die Konstruktion einer sekundären Zeugenschaft aus einem Narrativ heraus zu begreifen. Hierzu wird exemplarisch auf Dokumente aus dem Archiv des International Tracing Service (ITS) verwiesen und am Ende des Essays kurz eine persönliche Erfahrung der sekundären Zeugenschaft geschildert. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/4
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