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Autor/inMayerl, Martin
TitelÜber das Missverhältnis von Qualifikationen und Anforderungen am Arbeitsplatz: eine theoretische Reflexion und empirische Untersuchung zu Qualifikations- und Skills-Mismatch am österreichischen Arbeitsmarkt.
QuelleWien (2017), 398 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-55321-3
SchlagwörterBildungsexpansion; Bildungspolitik; Sozialer Status; Sozialer Aufstieg; Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsplatzangebot; Beruf; Berufsstruktur; Beschäftigung; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Überqualifikation; Struktur; Österreich
AbstractAusgangspunkt dieser Arbeit ist die gesellschaftsdiagnostische These, dass die Bildungsexpansion ihr Versprechen des kollektiven Aufstiegs in immer geringerem Maße einlösen kann. Ganz im Gegenteil: Bildung wird immer mehr zum defensiven Mittel, um die eigene soziale Position unter verschärften Bedingungen am Arbeitsmarkt abzusichern. In den letzten Jahren hat sich neben einer Höherqualifizierung des Arbeitskräfteangebots auch das quantitative Arbeitsangebot, bei gleichzeitig stagnierendem Wirtschaftswachstum, erhöht. Diese Arbeitsmarktbedingungen können nicht ohne Folgen für die beruflichen Positionierungs- und Allokationsprozesse von Arbeitskräften am Arbeitsmarkt bleiben. Dies betrifft insbesondere das relationale Verhältnis zwischen dem formalen Bildungsgrad einer Arbeitskraft und der eingenommenen beruflichen Position (Matching-Verhältnis). Die zentrale Fragestellung in dieser Arbeit lautet daher: Wie hat sich die qualifikationsbezogene Beschäftigungsstruktur in den letzten zwei Dekaden am österreichischen Arbeitsmarkt entwickelt? Dazu wird - in Abgrenzung zur ökonomischen Arbeitsmarktforschung - der Versuch unternommen, Elemente einer soziologischen Theorie des Matchings zu formulieren. Das Matching-Problem wird dabei theoretisch als ein Koordinationsproblem am Arbeitsmarkt in Form eines komplexen Mehrebenenmodells konzeptualisiert. Die Analyse der institutionellen Bedingungen in Österreich zeigt eine starke Verknüpfung der Struktur des Bildungssystems mit der Arbeitsmarktstruktur. Individuelle Matching-Mechanismen sind in hohem Maße von institutionalisierten Koppelungsmechanismen vorgezeichnet. Die empirische Untersuchung der qualifikationsbezogenen Beschäftigungsstruktur in Österreich beruht auf einer Sekundäranalyse des Mikrozensus (1995-2015) und der PIAAC-Erhebung 2011/12. Die Ergebnisse zeigen für die letzten zwei Dekaden, dass die qualitative als auch quantitative Entwicklung im Arbeitsangebot eine stärker Dynamik aufweist als die Arbeitsnachfrage. Diese kontextuellen Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt schlagen sich in einer Veränderung der qualifikationsbezogenen Beschäftigungsstruktur nieder. Es sind Verschiebungen hin zu Überqualifikation und eine Abnahme von Unterqualifikation zu beobachten, wobei diese aber nach sozialen Gruppen differenziert ausfallen.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2020/2
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