Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Zimmermann, Friederike; Becherer, Julia; Köller, Olaf |
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Titel | Wenn die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften bezweifelt wird. Eine Replikation der Moderation von Effekten der Noten auf das Selbstkonzept im I/E-Modell. Paralleltitel: When students doubt their teachers' diagnostic competence : A replication of moderation in the internal/external frame of reference model. |
Quelle | Aus: Retelsdorf, Jan (Hrsg.); Zimmermann, Friederike (Hrsg.); Südkamp, Anna (Hrsg.); Köller, Olaf (Hrsg.): Im Blickpunkt pädagogisch-psychologischer Forschung. Selbstbezogene Kognitionen, sprachliche Kompetenzen und Professionalisierung von Lehrkräften : Festschrift für Jens Möller. Münster; New York: Waxmann (2017) S. 31-46 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8309-3680-X; 978-3-8309-3680-0 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Strukturgleichungsmodell; Fähigkeit; Selbstkonzept; Urteil; Wahrnehmung; Schuljahr 07; Lehrer; Schüler; Notengebung; Englischunterricht; Mathematikunterricht; Berufliche Kompetenz; Einflussfaktor; Modell; Berlin; Deutschland; Mecklenburg-Vorpommern; Nordrhein-Westfalen; Sachsen-Anhalt |
Abstract | Die im lnternal/External Frame of Reference-Modell (IE-Modell) postulierten Effekte von Leistungen auf Selbstkonzepte eigener Fähigkeiten wurden vielfach empirisch gestützt. Potenzielle Moderatoren für Effekte innerhalb des l/E-Modells wurden hingegen bisher nur wenig beforscht. Diese Studie untersucht, ob es von der schülerseitig wahrgenommenen diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften abhängt, inwieweit Noten zur Bildung von Fähigkeitsselbstkonzepten herangezogen werden. An N = 5628 Schülerinnen und Schülern der siebten Jahrgangsstufe wurden Jahresnoten und Fähigkeitsselbstkonzepte in Mathematik und Englisch erhoben sowie Einschätzungen der Kompetenz der Lehrkräfte dieser Fächer, Leistungen zu diagnostizieren. Das um latente Interaktionen ergänzte I/E-Modell wurde mittels Strukturgleichungsmodellierung analysiert. Die Ergebnisse stützen grundlegend das l/E-Modell. Der signifikante Effekt einer latenten Interaktion zeigt: Je geringer die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz ihrer Mathematiklehrkraft einschätzten, desto stärker war der negative Effekt der Englischnote auf das Mathematikselbstkonzept ausgeprägt. Damit werden erste vorliegende Befunde zur Moderation im l/E-Modell mit den Domänen Mathematik und Deutsch konzeptuell repliziert. (DIPF/Orig.). Self-concept formation from academic achievements as theorized in the internal/external frame of reference model (I/E model) is widely supported. Evidence regarding moderation of the postulated effects is scarce. The authors investigated whether it depends on the students' perceptions of teachers' diagnostic competence to what extent teacher assigned grades are utilized for self-concept formation. They drew on N = 5628 7th graders and assessed their report card grades and self-concepts in mathematics and English as well as their perceptions of teachers' competence to judge achievements in these subjects. Structural equation modelling was used to analyse the l/E model augmented with latent interactions. Results support the l/E model. A significant interaction effect shows that the lower students perceived t heir teachers' diagnostic competence in mathematics, the stronger the path from the English grade to the mathematics self-concept. The results conceptually replicate findings from a previous study using mathematics and German as domains in the l/E model. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/2 |