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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inDietrich, Cornelie
TitelIm Schatten des Vielfaltsdiskurses: Homogenität als kulturelle Fiktion und empirische Herausforderung.
QuelleAus: Diehm, Isabell (Hrsg.); Kuhn, Melanie (Hrsg.); Machold, Claudia (Hrsg.): Differenz - Ungleichheit - Erziehungswissenschaft. Verhältnisbestimmung im (Inter-)Disziplinären. Wiesbaden: Springer VS (2017) S. 123-138
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-658-10515-1; 978-3-658-10515-0; 978-3-658-10516-7
DOI10.1007/978-3-658-10516-7_7
SchlagwörterBildungstheorie; Empirische Forschung; Forschungsdesign; Methodologie; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Norm; Sozialisation; Ethnografie; Praxeologie; Gleichheit; Kulturwissenschaft; Homogenität
AbstractErziehungswissenschaft ist weder eine logische noch eine in erster Linie politische Disziplin. Und so scheint denn dort mit dem Begriff der Homogenität höchst Verschiedenartiges auf: Während auf der einen Seite ein positiv besetzter Entwurf von Gleichheit als Ausgangspunkt aller Erziehungs- und Bildungsprozesse zugrunde gelegt wird, wird andererseits Gleichbehandlung als Problem angesehen. Besonders schulpädagogisch begegnet uns seit Langem eine kritische Kontextualisierung, in welcher die Vorstellung einer homogenen Lerngruppe nur mehr als überholt bezeichnet wird (Tillmann 2008; Trautmann und Wischer 2011), von der sich zu verabschieden dringend geboten scheint, gerade wegen der dadurch erzeugten Ungleichheiten. In anderen Zusammenhängen steht Gleichheit im Horizont von Normierung, oft untersucht und diskutiert im Zusammenhang mit Standardisierung der Lern- und Entwicklungserwartungen und der zunehmenden Institutionalisierung der Kindheit. Homogenität bzw. Homogenese wird also im Sinne von Gleichmachen kritisch diskutiert. Schließlich gehört zu den wichtigen Ideen der pädagogischen Moderne der Grundsatz, Chancen im Zugang zu Bildung und damit zu beruflichen Positionen seien nach Möglichkeit gleich zu verteilen bzw. zu gewähren. Diese Vielfalt der Bezugnahmen auf Homogenität und Gleichheit bilden die Hinterbühne der heutigen Debatten um Heterogenität und es soll diese Hinterbühne im Folgenden zur Vorderbühne werden. Der Autor unterscheidet dabei drei Weisen der Thematisierung von Gleichheit und Homogenität, die in neueren erziehungswissenschaftlichen Debatten relevant sind, zum Teil aber weit zurückreichende Traditionen haben (2). In einem nächsten Schritt werden dann die Inkommensurabilität der besprochenen Argumentationsmuster erläutert (3) und schließlich Desiderata für eine praxeologische kulturwissenschaftliche Forschung dargestellt (4). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/2
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