Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Smitten, Susanne in der; Sembritzki, Thorben; Thiele, Lisa |
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Institution | Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung |
Titel | Bewerberlage bei Fachhochschulprofessuren. Unzureichend strukturierte Karrierewege erschweren die Stellenbesetzung. |
Quelle | Hannover (2017), 8 S.
PDF als Volltext |
Reihe | DZHW-Brief. 2017,01 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Personalbeschaffung; Arbeitskräftemangel; Qualifikationsdefizit; Qualifikationsprofil; Stellenausschreibung; Stellenbesetzung; Fachkraft; Fachhochschule; Hochschulrecht; Berufung; Hochschullehrer; Promotion; Studienfach; Problem; Ursache |
Abstract | "Die Bewerberlage erweist sich als die zentrale Herausforderung bei der Besetzung von Professuren an Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Eine Analyse von 773 Berufungsverfahren aus dem Zeitraum von Juli 2013 bis einschließlich Juni 2015 zeigt, dass nach der ersten Stellenausschreibung 53 % der Professuren besetzt werden konnten. Rund ein Drittel der Stellen wurde mehrfach ausgeschrieben. Eine abschließende Besetzung erfolgte bei 71 % der erfassten Professuren, 14 % blieben unbesetzt und 16 % der Verfahren dauerten zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Sommer 2016 noch an. 29 % der Bewerberinnen und Bewerber mussten aus den Verfahren ausgeschlossen werden, weil sie die formalen Qualifikationsvoraussetzungen nicht erfüllten. Grund war in beinahe jedem zweiten Fall eine unzureichende Praxiserfahrung, in jedem dritten die fehlende Promotion. Abhilfe schaffen soll, wie in der aktuellen hochschulpolitischen Debatte vorgeschlagen, eine bessere Strukturierung der Karrierewege zur FH-Professur, indem die wissenschaftliche Qualifikation (Promotion) und die berufspraktische Erfahrung systematisch und teilweise zeitlich parallel erworben werden können. Ein Förderprogramm von Bund und Ländern ist in Aussicht gestellt." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2013 bis 2015. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2018/3 |