Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Stuckrad, Thimo von; Röwert, Ronny |
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Sonst. Personen | Berthold, Christian (Mitarb.); Müller, Ulrich (Mitarb.) |
Institution | Centrum für Hochschulentwicklung |
Titel | Themenfelder als Profilbildungselement an deutschen Hochschulen. Trendanalyse und Themenlandkarte. |
Quelle | Gütersloh (2017), 56 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung. 202 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISSN | 1862-7188 |
ISBN | 978-3-941927-90-2 |
Schlagwörter | Gesellschaft; Leitbild; Hochschulprofilierung; Hochschule; Organisationskultur; Profilbildung; Deutschland |
Abstract | In Deutschland gibt es aktuell mehr als 400 Hochschulen mit zum Teil sehr unterschiedlicher Ausrichtung, was Forschung oder Lehre angeht. Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung stellt in der Studie fest, dass die Hochschulen bei der Selbstbeschreibung in Leitbildtexten nahezu flächendeckend mit ähnlichen Begrifflichkeiten operieren. Um ihr jeweiliges individuelles Profil konturierend kommunizieren zu können, greifen Hochschulen zunehmend auf Themen zurück. Dies geschieht etwa im Namen ("Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde") als Motto einer Hochschule ("Die Ressourcenuniversität", "Die Universität der Informationsgesellschaft") oder in Leitbildern der Einrichtung ("umweltbezogene Bildung und Forschung"). Die Analyse des CHE zeigt Muster auf, wie Themen zur Profilbildung eingesetzt werden. Im Idealfall funktioniert ein solches Thema als roter Faden, der sich durch sämtliche Bereiche der Hochschule, von einzelnen Forschungsprojekten, inhaltlichen und didaktischen Schwerpunkten in der Lehre bis hin zur Personalauswahl, zieht. Doch nur sehr wenige Hochschulen in Deutschland nutzen solch eine konsequente und stringente "horizontale Themenkommunikation". Ungefähr ein Fünftel der Hochschulen nutzt allerdings eine "vertikale Themenkommunikation". Diese Hochschulen fassen dabei Gegenstände oder Inhalte von Forschung und Lehre zu thematisch aufgeladenen Oberbegriffen (z.B.: Mensch, Natur, Umwelt) zusammen - diese adressieren allerdings eher diffus gesellschaftliche Problem- und Handlungsfelder und werden nicht in ein übergreifendes Narrativ eingebettet. Das Themenfeld "Nachhaltigkeit" scheint sich besonders für die Profilbeschreibung von Hochschulen zu eignen. Es taucht mit 21 Nennungen am häufigsten in den Profildokumenten der untersuchten 399 Hochschulen auf. Häufiger genannt wurden ebenfalls Themen wie Menschenrechte, Globalisierung oder Digitalisierung. Die Bemühungen der Hochschulen, ihre Aktivitäten auch in Alltagssprache verständlich zu kommunizieren und damit zu legitimieren, sind klar erkennbar. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2018/2 |