Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kolb, Holger |
---|---|
Titel | Zum Wandel der politisch-rechtlichen Ausgestaltung von Arbeitsmigrationspolitik. Ein deutsch-kanadischer Vergleich. |
Quelle | Aus: Hrbek, Rudolf (Hrsg.); Große Hüttmann, Martin (Hrsg.): Hoffnung Europa - Die EU als Raum und Ziel von Migration. Baden-Baden: Nomos (2017) S. 85-98
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Schriftenreihe des Arbeitskreises Europäische Integration e. V. 96 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8487-3729-1 |
DOI | 10.5771/9783845280431 |
Schlagwörter | Arbeitserlaubnis; Ausländerrecht; Transformation; Arbeitskräftemangel; Arbeitsmigration; Mangelberuf; Qualifikationsanforderung; Fachkraft; Internationaler Vergleich; Auswahlverfahren; Deutschland; Kanada |
Abstract | Kanada gilt im Allgemeinen als Vorzeigemodell für eine erfolgreiche Einwanderungs- und Integrationspolitik und wird von deutschen Politikern gern als Vorbild herangezogen. Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor die Frage, 'inwieweit durch die jüngeren Reformen in den beiden Ländern noch Unterschiede hinsichtlich der grundlegenden Frage bestehen, wie die Gruppen als Arbeitsmigranten umworbener Zuwanderer rechtlich-konzeptionell definiert werden'. Dazu wird zunächst auf die jüngere Geschichte kanadischer Arbeitsmigrationspolitik eingegangen, insbesondere die im Jahr 2015 erfolgte Einführung des 'Express Entry'. Der daran anschließende Vergleich der kanadischen mit der deutschen Entwicklung zeigt, dass es in beiden Ländern durchaus ähnliche Entwicklungen gibt. 'Als in Kanada wie in Deutschland zu beobachtender Trend im Bereich der Arbeitsmigrationspolitik wurde im Rahmen dieses Beitrags eine neue Prominenz von Arbeitskräfteknappheit herausgestellt, die steuerungskonzeptionell anders gelagerte Kriterien der Arbeitsmigrationspolitik in den letzten Jahren deutlich in den Hintergrund gerückt haben.' Die Selektionsstruktur der Einwanderer verschiebt sich von akademischen Zertifikaten hin zur unmittelbaren Verwertbarkeit am Arbeitsmarkt. Forschungsmethode: deskriptive Studie; Querschnitt. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2017/4 |