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Autor/inn/en | Hutter, Christian; Weber, Enzo |
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Institution | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung |
Titel | Labour market effects of wage inequality and skill-biased technical change in Germany. Gefälligkeitsübersetzung: Beschäftigungseffekte der Lohnungleichheit und qualifikationsverzerrter technischer Wandel in Deutschland. |
Quelle | Nürnberg (2017), 31 S.
PDF als Volltext |
Reihe | IAB-Discussion Paper. 05/2017 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISSN | 2195-2663 |
Schlagwörter | Lohnkosten; Auswirkung; Lohnentwicklung; Einkommensunterschied; Qualifikationsanforderung; Technologische Entwicklung; Einkommensunterschied; Beschäftigungseffekt; Einkommenseffekt; Lohnentwicklung; Lohnkosten; Produktivitätseffekt; Berufsbiografie; Qualifikationsanforderung; Arbeitsvolumen; Auswirkung |
Abstract | "Ziel dieser Arbeit ist es, die Beziehung zwischen Ungleichheit und der Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland seit 1975 näher zu beleuchten. Die wichtigsten Theorien sowie auch die empirische Evidenz sind sich zu diesem Thema nicht einig. Unser strukturelles Vektorfehlerkorrekturmodell modelliert explizit den qualifikationsverzerrenden technologischen Fortschritt als Quelle von Ungleichheit. Mithilfe von nicht-rekursiven Langfristrestriktionen werden die Effekte von Ungleichheitsschocks, qualifikationsverzerrenden (und -neutralen) Technologieschocks auf Arbeitsvolumen, reale Lohnkosten und Produktivität identifiziert. Deskriptive Evidenz zeigt, dass der jahrzehntelange Anstieg der Lohnungleichheit im Jahr 2010 gestoppt wurde und sich sogar umkehrte. Dafür ist hauptsächlich die sinkende Ungleichheit in der unteren Hälfte der Lohnverteilung verantwortlich. Die Impuls-Antwort-Analysen verdeutlichen, dass qualifikationsverzerrende Technologieschocks sich negativ auf das Arbeitsvolumen auswirken, die Lohnungleichheit, Lohnkosten und Produktivität allerdings erhöhen. Ungleichheitsschocks haben ebenfalls einen negativen Effekt auf das Arbeitsvolumen, reduzieren zusätzlich aber die Produktivität." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1975 bis 2014. (Autorenreferat, IAB-Doku). "This paper analyses the relationship between wage inequality and labour market development. Relevant economic theories are ambiguous, just as public debates. We measure the effects of wage inequality, skill-biased and skill-neutral technology on hours worked, productivity and wages in a novel structural vector error correction framework identified by non-recursive long-run restrictions. Results show that skill-biased technology shocks reduce hours worked but increase inequality, productivity and wages. Structural inequality shocks also have a negative impact on hours worked, but additionally reduce productivity. We find relevant effects of inequality both above and below the median wage." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2017/3 |