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Autor/inn/enStrobel, Bernadette; Seuring, Julian
TitelSpracherhalt oder Sprachverlagerung?
Erstsprachgebrauch und Zweitsprachkompetenzen bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 68 (2016) 2, S. 309-339Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653; 1861-891X
DOI10.1007/s11577-016-0360-y
SchlagwörterKompetenz; Familie; Geschwister; Familie; Geschwister; Muttersprache; Sprachkompetenz; Kompetenz; Sprachgebrauch; Peer Group; Sprachgebrauch; Sprachkompetenz; Zweitsprache; Muttersprache; Migrationshintergrund; Migrationshintergrund; Zweitsprache; Jugendlicher; Pole; Russe; Türke
AbstractGeringere Zweitsprachkompetenzen bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund werden häufig mit einer herkunftssprachlichen Kommunikation innerhalb der Familie in Verbindung gebracht. Der vorliegende Beitrag erweitert den bisherigen Fokus. Er beschreibt den Sprachgebrauch in weiteren alltagsrelevanten Kontexten über drei Zuwanderergenerationen hinweg und untersucht, wie dieser mit den Zweitsprachkompetenzen zusammenhängt. Die Verwendung der Zweitsprache wird über den damit einhergehenden Zugang und eine erhöhte Lernmotivation mit den Deutschkompetenzen verknüpft. Anhand der Daten des Nationalen Bildungspanels lässt sich zeigen, dass die Herkunftssprache mit den Eltern häufiger verwendet wird als mit Geschwistern. Mit Peers wird überwiegend Deutsch gesprochen, während sich beim Medienkonsum eine komplementäre Nutzung beider Sprachen abzeichnet. Türkischstämmige Jugendliche verwenden in allen Kontexten häufiger die Herkunftssprache als diejenigen aus Polen oder der ehemaligen Sowjetunion. Wird mit den Eltern ausschließlich Deutsch gesprochen, dann auch meist in allen anderen Kontexten. Jugendliche mit einer nicht-deutschen Elternsprache variieren hingegen stark hinsichtlich des Sprachgebrauchs in weiteren Kontexten. Die mit der Familiensprache assoziierten Sprachdefizite können durch den Deutschgebrauch mit Peers reduziert werden. (Orig.).

Immigrant youth's disadvantages in second language proficiency are often linked to first language use within the family. Extending the scope of previous studies this paper additionally examines language use across three generations in further contexts of everyday live and examines how these patterns relate to second language competencies. Proficiency in the second language is seen as the result of varying exposure structures and learning motivation. Using data of the German National Educational Panel Study the analyses reveal that the first language is more often used with parents than with siblings. Adolescents predominantly use German to communicate with peers, but use media in both languages. Among pupils from Turkey first language use is more pronounced across all contexts than among pupils from Poland or the former Soviet Union. If German is the only language of communication with parents, this usually applies to other contexts as well. Adolescents who talk in a foreign language to their parents differ significantly with respect to their language use in further contexts. Using German with peers reduces linguistic deficits which are related to a non-German family language. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/1
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