Sprachliche Ressourcen kurdischer Immigrantinnen und Immigranten im Spannungsfeld des Bildungsangebots in Österreich.

Autor/in	Grond, Agnes
Titel	Sprachliche Ressourcen kurdischer Immigrantinnen und Immigranten im Spannungsfeld des Bildungsangebots in Österreich.
Quelle	In: Forschungsperspektiven / PH Wien, (2016) 8, S. 141-157 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2412-799X
Schlagwörter	Bildungserfolg; Österreich; Sprache; Migration; Sprache; Zweitsprache; Schriftspracherwerb; Migration; Zweitsprache; Kurde; Österreich
Abstract	Das Herkunftsland Türkei und das Einwanderungsland Österreich sind sprachlich durch ein monolinguales Ideal mit einer literaten Ausrichtung der öffentlichen Register gekennzeichnet. Mit ihrer vielsprachigen Lebensrealität stehen die Kurdinnen und Kurden in Widerspruch zu diesen sprachlichen Vorgaben, die das Bildungssystem und die pädagogischen Konzepte prägen. In diesem Beitrag werden die sprachpolitischen Umstände in der Türkei und Österreich beleuchtet. Als Folgen zeigen sich mangelnder Bildungszugang bereits im Herkunftsland, der sich in der Migration fortsetzt. Die sprachlichen Fördermöglichkeiten, die den Immigrantinnen und Immigranten in Österreich zur Verfügung stehen, werden auf ihre Kompatibilität mit der multilingualen Lebenswelt überprüft. Both Turkey as country of origin and Austria as country of destination are characterized by a text-based, monolingual nation-state ideal of public language use. Accustomed to a multilingual environment, Kurdish people stand in opposition to the linguistic requirements that shape pedagogical concepts and educational systems in Austria and Turkey. This article examines language politics in Turkey and Austria. As a result of these circumstances, Iack of access to education in the country of origin is prolonged in the country of immigration. In conclusion, the opportunities for language improvement in Austria, and their compatibility with Kurdish people's typical plurilingual environments, will be assessed.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2018/4