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Im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Quantentheorie im gymnasialen Physikunterricht wird man an mehreren Stellen Beiträge berühren, die Albert Einstein zu diesem Themenkomplex geleistet hat. Hierzu zählen die Deutung des Photoeffekts auf Grundlage der Lichtquantenhypothese, eine Version des Welle-Teilchen-Dualismus, Betrachtungen zu Übergängen zwischen den diskreten Energieniveaus der Elektronen in der Atomhülle sowie der Wahrscheinlichkeitscharakter der neuen Theorie und Einsteins diesbezügliche Kritik. Diese Beiträge Einsteins werden in ihrem inneren Zusammenhang beleuchtet, wobei eine Unterscheidung von zwei Phasen vorausgesetzt wird: bis etwa 1924 steuerte Einstein selbst Anregungen zur sich abzeichnenden Quantentheorie bei, nachdem eine mathematische Formulierung dieser Theorie vorlag, stellte er ab 1926 wesentliche Grundzüge in Frage. Als Leitlinie insbesondere für die erste Phase erweist sich dabei Einsteins Streben nach der "Einheitlichkeit von Erscheinungen", also die "Einheit der Natur". Das Ausgangsproblem, das für ihn einen ständigen Bezugspunkt darstellte, ist die spektrale Energiedichte der Strahlung eines Schwarzen Körpers, für die Max Planck eine Formel "erraten" hatte. Planck konnte allerdings die physikalische Interpretation der dabei als Rechentrick angenommenen Beziehung E = h f durch Einstein genauso wenig akzeptieren, wie später Einstein die Sichtweisen von Niels Bohr und Werner Heisenberg. Daran zeigt sich: "Die Revolution frisst ihre Väter..." .
Erfasst von
Physikdidaktik, TU Braunschweig
Update
2018/3
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Jung, Tobias: Über das Ziel hinausgeschossen? Bemerkungen zu Einsteins Beiträgen zur Quantentheorien. 2016.
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