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Autor/inFaßmann, Heinz
TitelZuwanderung nach Österreich.
Integrationspolitische Herausforderungen.
QuelleIn: Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 24 (2016) 2, S. 9-15Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1018-1539
DOI10.25364/10.24:2016.2.2
SchlagwörterAsyl; Migration; Religiöser Pluralismus; Integration
AbstractÖsterreich hat sich seit den 1960er zu einem Einwanderungsland wider Willen entwickelt. Anfangs war die Zuwanderung von GastarbeiterInnen eine flexible Ergänzung des nationalen Arbeitsmarktes. Nach und nach entwickelte sich daraus aber eine dauerhafte Zuwanderung. Mit dem Beitritt zur Europäischen Union wurde Österreich auch Teil eines Europäischen Wanderungsraums. Die Zuwanderung aus den Drittstaaten verlor an Bedeutung, die Zuwanderung aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurde wichtiger. Daneben war Österreich auch immer wieder Aufnahmeland von Asylwerbern. Die strukturellen Merkmale der Zugewanderten und der zeitliche Kontext der Zuwanderung waren ungleich. Daher verliefen auch die Integrationsprozesse sehr unterschiedlich. Während Integration bei der Zuwanderung aus anderen EU-Staaten - insbesondere aus Deutschland - problemfrei und nahezu automatisch funktioniert, erfolgte die Eingliederung der Gastarbeiter und ihrer Nachkommenan nur schrittweise. Einen nicht unähnlichen Verlauf werden die Asylwerber vor sich haben, deren qualifikatorische und kulturelle Startbedingungen keine rasche Integration erwarten lassen. Die kulturelle Diversität in Österreich wird jedenfalls zunehmen und sie ist nicht immer nur Bereicherung, sondern oft auch Konflikt über die Gültigkeit der unterschiedlichen gesellschaftlichen Vorstellungen.

Since the early 1960ies, Austria has become an immigration country against its will. In the beginning, the migration of Guestworkers was a flexible supplement of the national labour market. Gradually it developed towards a permanent immigration. With the accession to the European Union Austria became a part of the common European migration era. The immigration from third countries lost importance, the immigration from other member states gained. Beside, Austria was always a target country for asylum seekers. The structural characteristics of the immigrants as well as the historical context showed some changes. Therefore, the integration processes happened differently. While the integration of the immigrants from other member states - especially from Germany - performed conflict - free and quick, the integration of the guestworkers and their descendants proceeded only stepwise. A similar stepwise and long lasting integration process can be expected for the asylum seekers due to their qualification and their cultural background. Therefore, the cultural diversity will increase and it is not always an enrichment only, but also a reason of conflicts about the valid societal perspectives.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2017/4
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