Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Uhlig, Johannes |
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Titel | Spielformen in der Halle. Als Vorbereitung für Skilauf, Snowboard und Langlauf. |
Quelle | In: Bewegung & Sport, 70 (2016) 5, S. 25-27 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1726-4375 |
Schlagwörter | Spielform; Sporthalle; Schulsport; Skilanglauf; Skilauf; Skisport; Skiunterricht; Snowboarden; Sportpädagogik; Wintersport |
Abstract | Um für die alpine Outdoorsaison konditionell gerüstet zu sein und somit das Skilaufen, Snowboarden und Langlaufen in der freien Natur auch in vollen Zügen genießen zu können. ist eine entsprechende, längerfristige Vorbereitung notwendig. Bezugnehmend auf das motorische Anforderungsprofil dieser Sportarten sollen die Schülerinnen und Schüler auf der Basis einer soliden Grundlagenausdauerleistungsfähigkeit ergänzend und integrativ Schnelligkeits-, Schnellkraft- und Kraftfähigkeiten mittrainieren. Diesbezüglich haben sich in expliziter Form das Zirkeltraining (Organisation) und das intermittierende Training (Inhalt) in der Praxis bewährt. Bietet die Lehrkraft jedoch zusätzlich auch Trainingsformen mit dem Ball an, um den Spaßfaktor zu erhöhen, so können - im Sinne des "Komplextrainings" (Memmert, 2005) - auch technisch-taktische Kompetenzen synchron (mit)geschult werden. Diesbezüglich haben sich Spielformen in der Halle als sehr probates Trainingsmittel erwiesen. Im Anschluss sind konkrete Beispiele angeführt. die für Kinder und Jugendliche von zehn bis 19 Jahren (Sekundarstufe I und II) geeignet sind und von der Lehrkraft - je nach Leistungsniveau und -heterogenität der Schülerinnen und Schüler - auch modifiziert werden können. Zu beachten ist allerdings die Belastungsdauer bei den Teamspielen mit Ball. Kinder in der vorpuberalen Phase. also bis zum Alter von etwa 12 Jahren, können intensive Spielformen bis zu zehn Minuten oder länger bewältigen. Sinnvoll ist dies aber nur dann, wenn die Schülerinnen und Schüler gleichzeitig und in zwei oder drei verschiedenen Spielfeldern spielen können. Wenn dies nicht der Fall ist und die Spieler pausieren müssen, ist die Spieldauer auf Grund des Intervallcharakters kürzer zu halten. Für Jugendliche ab 13 Jahre ist die Belastungsdauer bei Spielformen 4-gegen-4 und einer großen Spielfläche mit etwa drei bis fünf Minuten wesentlich kürzer zu bemessen. Grund ist die hohe anaerob laktazide Belastung und das damit verbundene Training der so genannten Laktattoleranz. (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2017/3 |