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Autor/inn/enSchott, Nadja; Diesch, Jessica; Holfelder, Benjamin; Klotzbier, Thomas
TitelEffekte einer akuten Ausdauerbelastung auf die Inhibitionsfähigkeit bei Jugendlichen.
Paralleltitel: Effects of acute aerobic exercise on inhibitory control in adolescents.
QuelleIn: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 11 (2016) 4, S. 401-415Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5002; 2193-9713
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Varianzanalyse; Vergleichsuntersuchung; Kognitionspsychologie; Leistungsfähigkeit; Reaktion (Psy); Test; Belastung; Deutschland; Leistungsfähigkeit; Test; Zeit; Gemeinschaftsschule; Varianzanalyse; Schulform; Menschlicher Körper; Zeit; Belastung; Gemeinschaftsschule; Jugendlicher; Deutschland
AbstractEinleitung: Eine Vielzahl aktueller Studien zeigt, dass akute körperliche Belastungen zu einer Verbesserung der exekutiven Funktionen führen, während andere Studien berichten, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Weiterhin wurde der selektive Effekt akuter Belastungen mit mittlerer Intensität bei Kindern und Erwachsenen mit geringer kognitiver Leistungsfähigkeit untersucht. Unklar ist bislang, wie sich eine einzelne Ausdauerbelastung mit hoher Intensität auf die exekutiven Funktionen bei Jugendlichen mit geringer Leistungsfähigkeit auswirkt. Methode. Bei n = 73 Jugendlichen (12-17 Jahre; 48 Jungen, 25 Mädchen) wurden die Reaktionszeiten (RT, in ms) sowie die Lösungsrate (LR, in %) bei einer modifizierten Flanker-Aufgabe mit chinesischen Schriftzeichen in Ruhe und nach einer hochintensiven Ausdauerbelastung zu getrennten Testterminen erhoben. Zur weiteren Analyse wurden die Untersuchungsteilnehmer/innen basierend auf ihrer Testleistung in der Ruhebedingung in zwei Gruppen (kognitiv leistungsschwächer vs. leistungsstärker) unterteilt. Die aerobe Ausdauerleistungsfähigkeit wurde anhand des PACER-Tests (Progressive Aerobic Cardiovascular Endurance Run) ermittelt. Ergebnisse. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die leistungsstärkeren Jugendlichen ihre Lösungsrate nach der Belastung beibehalten. Bei den leistungsschwächeren Jugendlichen steigt die Lösungsrate nach einer intensiven Ausdauerbelastung. Beide Gruppen erzielen bessere Reaktionszeiten nach der intensiven Ausdauerbelastung. In Ruhe erreichen die kognitiv leistungsstärkeren Jugendlichen mit besserer aerober Ausdauerleistungsfähigkeit höhere Lösungsraten sowie schnellere Reaktionszeiten. Jedoch verschlechtern sich die Lösungsraten dieser Jugendlichen nach der Ausdauerbelastung. Schlussfolgerung. Die Ergebnisse zeigen das Potential einer akuten Ausdauerbelastung mit hoher Intensität zur Verbesserung der Inhibitionsfähigkeit bei Jugendlichen. Weiterhin scheinen kognitiv leistungsschwächere Jugendliche den größten Nutzen aus einer akuten Ausdauerbelastung zu ziehen. (DIPF/Orig.).

Background. Recently, some researches have reported that exercise facilitates executive functions, whereas others have reported that exercise debilitates them. Furthermore, some studies have examined the selective effect of acute exercise of moderate intensity on poor cognitive performance at rest in children and adults. The extent to which a bout of high intensity exercise influences executive functions in adolescents, who differ in their cognitive capacity, remains unsolved. Method. 73 adolescents (12 to 17 year olds; 48 boys, 25 girls) performed a modified Flanker-task with Chinese characters in a seated condition, and again after high-intensity aerobic exercise on separated occasions. Participants were divided into two groups (low vs. high cognitive performer) based on task performance following the resting session. Aerobic capacity was examined using the Progressive Aerobic Cardiovascular Endurance Run (PACER). Results. Findings revealed that following exercise, high-performers maintained accuracy compared to seated rest. Low-performers demonstrated a differential effect, such that accuracy measures improved following exercise. Both groups had improved reaction times immediately after vigorous intensity aerobic exercise. Furthermore, greater aerobic fitness in high-performers was related to shorter reaction time and superior accuracy at rest, but it was related to lower accuracy after exercise. Conclusion. The results demonstrate the potential of acute physical exercise with high intensity to improve inhibitory control in adolescents. Additionally, adolescents with lower cognitive control capacity may benefit the most from single bouts of exercise. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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