Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schuchardt, Kirsten; Mähler, Claudia |
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Titel | Exekutive Funktionen bei Kindern mit Lernstörungen. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 6, S. 389-405Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2016.65.6.389 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Sekundärkrankheit; Grundschule; Schüler; Lernbehinderung; Rechenschwäche; Aufgabe |
Abstract | Im Anschluss an eine Einführung in das Thema Lernstörungen und eine Darstellung des Konstrukts der exekutiven Funktionen wird ein Überblick über aktuelle Befunde zur Ausprägung exekutiver Funktionen bei Kindern mit Lese-Rechtschreib- und Rechenschwierigkeiten gegeben. Dabei wird deutlich, dass die häufig auftretende Komorbidität mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom) berücksichtigt werden muss. Kinder mit Lernstörungen (ohne ADHS) weisen insbesondere in der Funktion des Updating, also im simultanen Verarbeiten und Behalten von Informationen, Defizite auf, Inhibition und Shifting scheinen weniger betroffen zu sein. Während die Befunde für Kinder mit Lese-Rechtschreibstörung (bei Berücksichtigung von komorbider ADHS) ein recht klares Bild ergeben, sind die Erkenntnisse für Kinder mit Rechenstörung noch lückenhaft. Es wird empfohlen, in der Diagnostik von Kindern mit Lernstörungen die Erfassung exekutiver Funktionen zu berücksichtigen, um eine individuelle schulische Unterstützung und Behandlungsplanung zu ermöglichen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/1 |