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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Food is good to teach" zitiert Nathalie Eppelsheimer die Kulturanthropologin Barbara Bonnekessen und betont, dass sich die "kulinarische Linse" besonders gut "als möglicher Zugang zu anderen Kulturen sowie als Reflexionsmedium zur eigenen Kultur eignet". Das Thema, so die Autorin, sei im Allgemeinen positiv besetzt; Personen, die Fremdsprachen lernen, interessierten sich oft auch für die fremde Küche und wer die Sprache nicht freiwillig lernt, kann, so die Hoffnung manch einer Lehrperson, über die Auseinandersetzung mit kulinarischen Fragen für die Sprache und evtl. für weitere Aspekte der Zielkultur gewonnen werden. Die Autoren und Autorinnen von Lehrwerken, so Eppelsheimer, seien sich der Beliebtheit kulinarischer Themen bewusst und so gäbe es wohl "kein Anfängerlehrwerk (...), das sich in seinem Versuch, Alltagskultur zu vermitteln, nicht mit den Themen Essen, Einkaufen und Ernährung (...) befasst". Es scheinen kaum Zweifel zu bestehen, dass Speisen, Sprachen und Kultur ein gutes Trio zum Lernen des Einen über das/die Andere(n) sind. (Verlag, adapt.).
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2022/2
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Standortunabhängige Dienste
1420-0007
Kappus, Elke Nicole: Von Speisen und Sprachen: Inter- und transkulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht. 2015.
3245619
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