Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Heymann, Hans Werner; Siewert, Jörg |
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Titel | Muße in der Schule. Leistungsorientierung ist nicht alles! |
Quelle | In: Pädagogik (Weinheim), 67 (2015) 10, S. 6-10Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-422X |
Schlagwörter | Bildung; Aufmerksamkeit; Autonomie; Bedürfnis; Begriff; Selbstbestimmung; Schule; Lehrer; Schüler; Faulheit; Fehler; Prüfung; Kooperatives Lernen; Langeweile; Lernbedingungen; Lernen; Unterricht; Sprachgebrauch; Meditation; Muße; Zeit; Bewertung; Definition |
Abstract | Zur genaueren begrifflichen Klärung wenden die Autoren sich dem heutigen Sprachgebrauch von Muße zu. Für sie ist strittig, ob reines Nichtstun und Zerstreuung als Spielarten von Muße gelten sollen. Sie sehen Muße als eine notwendige Bedingung von Bildung an und erörtern wie Schule mehr Muße beim Lernen ermöglichen kann. Dabei gehen sie auch auf die Perspektive der Lehrer ein, die ihre Handlungsfreiheit durch Außenerwartungen eigeschränkt sehen. Daher wird die Notwendigkeit einer Trennung von Lernen und Prüfen immer häufiger diskutiert. "Förderliches, selbstbestimmtes und nachhaltiges Lernen braucht sowohl bewusstes Bemühen, Anstrengung, Ehrgeiz, ökonomischen Umgang mit der verfügbaren Zeit - als auch Innehalten, Loslassen, Absichtslosigkeit: Muße eben. Guter Unterricht zeichnet sich deshalb durch Zeiten und Räume aus, in denen 'Muße' möglich wird und durch die Kontrapunkte geschaffen werden zum hektischen Alltagsbetrieb". (DIPF/Orig./ah). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/3 |