"Landflucht" und "sterbende Städte". Diskurse über räumliche Schrumpfung in Vergangenheit und Gegenwart.

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Autor/in	Steinführer, Annett
Titel	"Landflucht" und "sterbende Städte". Diskurse über räumliche Schrumpfung in Vergangenheit und Gegenwart.
Quelle	In: Geographische Rundschau, 67 (2015) 9, S. 4-10Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0016-7460
Schlagwörter	Deutschland; Landbevölkerung; Landflucht; Raumordnung; Stadtentwicklung; Strukturwandel; Wirtschaftsentwicklung; Suburbanisierung; Stadtbevölkerung; Bevölkerungsrückgang; Landbevölkerung; Raumordnung; Stadtentwicklung; Suburbanisierung; Bevölkerungsrückgang; Landflucht; Strukturwandel; Wirtschaftsentwicklung; Stadtbevölkerung; Deutschland
Abstract	Der ländliche und der städtische Bevölkerungsrückgang sind seit Jahrzehnten zyklisch auftretende Themen öffentlicher und wissenschaftlicher Diskurse. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Phasen dieser Debatten in (West-)Deutschland beginnend in den 1970er Jahren. Der Bevölkerungsrückgang in den ländlichen Gebieten in jener Zeit ist seitdem mit dem normativen Begriff der "Landflucht" verbunden. Seit Mitte der 1970er Jahre traten Prozesse der "Schrumpfung" der Bevölkerung der Städte mehr in den Vordergrund und erforderten neue Konzepte der Stadtentwicklung und -planung. Doch mit der politischen Wende 1989/90 rückte die Debatte in der Öffentlichkeit in den Hintergrund, auch wenn in weiten Teilen der ehemaligen DDR Schrumpfungsprozesse einsetzten. Seit Beginn der 2000er Jahre hat der Diskurs über urbane Schrumpfung wieder verstärkt eingesetzt und führte zu neuen Planungsinstrumenten, während der ländliche Bevölkerungsrückgang und seine Folgen mehr oder weniger unabhängig von den Entwicklungen in den Städten diskutiert wurde. Bis heute fehlen noch Erfahrungen und Wissen über unterschiedliche Stadt-Land-Transfers.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2016/2

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