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Autor/inBromme, Rainer
TitelDogmen oder unterkomplexe Kausalannahmen? Eigentlich geht es um das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit in der Bildungsforschung. Kommentar zu Alexander Renkl: Drei Dogmen guten Lernens und Lehrens: Warum sie falsch sind.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 66 (2015) 4, S. 221-224Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000276
SchlagwörterPädagogische Theorie; Begriff; Pädagogische Psychologie; Subjektive Theorie; Begriff; Bildungsreform; Lernen; Pädagoge; Pädagogische Psychologie; Schule; Hochschule; Bildungsreform; Subjektive Theorie; Evidenz; Lehren; Überzeugung; Schule; Lernen; Lehren; Überzeugung; Pädagoge; Wissenschaftliche Kommunikation; Hochschule; Evidenz
AbstractIn einem Kommentar zum Beitrag von A. Renkl, in dem er anhand von Beispielen drei verbreitete Dogmen guten Lernens und Lehrens als falsch beschreibt (im gleichen Heft), wird zunächst zugestimmt, dass es schlecht ist, wenn Befunde der Lehr-Lernforschung "unterkomplex" verstanden und bildungspolitische sowie bildungspraktische Maßnahmen "unterkomplex" konzipiert und implementiert werden. Es wird davon ausgegangen, dass Renkl als indirekte Adressatengruppe seines Beitrags bildungspolitische Akteure im Auge hat und indirekt das Thema "Probleme der Implementation bildungswissenschaftlicher Befunde in die gesellschaftliche Bildungspraxis" behandelt. Die genannten Probleme werden nach Auffassung von Renkl durch den Glauben an die kritischen "Dogmen" verursacht. Diese Annahme Renkls wird als "unterkomplexe" Rekonstruktion des Verhältnisses von Wissenschaft und Öffentlichkeit im Kontext von Bildungsforschung und Bildungspraxis betrachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Anwendung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse bzw. dem Theorie-Praxis-Problem und der Wissenschaftskommunikation gibt. Dies wird am Beispiel der Leitbegriffe in Renkls Beitrag, Dogma und Fehlannahme, illustriert. Unrealistische Erwartungen an die Wissenschaft werden eher als die von Renkl vermuteten "Dogmen" als Grund dafür betrachtet, dass sich bildungspolitische Akteure auf bestimmte Theorieversatzstücke der Pädagogischen Psychologie beziehen. Es wird für ein Programm "Forschungssynthesen in der Bildungsforschung" plädiert, um festzustellen, ob es hinreichend belastbare Evidenz für die Anleitung bildungspolitischer Akteure gibt. Ferner wird davor gewarnt, Wert- und Zielkonflikte, etwa bei der Abschaffung des Diplom-Studiums, mit Fehlannahmen zu verwechseln. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2016/2
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