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Historische Inhalte können z.B. über historische Schlüsselexperimente oder auch als Belege für bedeutsame Fortschritte bei der Entwicklung naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen oder Messmethoden Eingang in den Unterricht finden. Dieser Ansatz wird hier exemplarisch aufgegriffen: Bereits im 17. Jahrhundert beobachtete Robert Hook die ersten Schlieren und beschrieb sie 1665 auch in seiner Micrographia. Als ursächlich für dieses Phänomen erkannte schon Hooke die Dichteunterschiede im durchstrahlten Medium. Aber erst August Töpler entwickelte 1864 die "Schlierenmethode" als ein wissenschaftliches Verfahren zur Visualisierung von Strömungen. Mit der Schlierenmethode gelang es erstmals, Dichteunterschiede bzw. Gradienten im Brechungsindex in sonst homogenen Medien sichtbar zu machen. Bis heute wurden zahlreiche Varianten vorgeschlagen, Schlieren experimentell abzubilden und fotografisch zu dokumentieren. Im Beitrag werden einige einfach nachvollziehbare und auch mit schulischen Mitteln sehr überzeugend realisierbare Experimente zur Schlierenabbildung bzw. -fotografie vorgestellt: der Foucault-Aufbau, ein 'lowcost' Foucault-Aufbau, der klassische Aufbau nach Töpler, ein modifizierter Aufbau nach Schardin und eine Realisierung der Moiré-Methode.
Erfasst von
Physikdidaktik, TU Braunschweig
Update
2016/2
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Standortunabhängige Dienste
0177-8374; 1617-5689
Kastel, Robert; Burger, Randy; Nordmeier, Volkhardt: Schlierenabbildungen - historische Experimente mit neuen Mitteln. 2015.
3240154
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