Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLindenberg, Katajun; Kordy, Hans
TitelWirksamkeit eines gestuften, Internetvermittelten Ansatzes zur Prävention von Essstörungen bei Schülern der 7. bis 10. Klasse.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 24 (2015) 1, S. 55-63Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000152
SchlagwörterEssstörung; Beratung; Epidemiologie; Screening; Therapie; Prävention; Essstörung; Klient; Behandlung; Abstimmung; Internet; Ergebnis; Beratung; Elektronische Kommunikation; Behandlung; Epidemiologie; Therapie; Programmevaluation; Screening; Abstimmung; Ergebnis; Prävention; Internet; Klient
AbstractEssstörungen sind schwerwiegende Erkrankungen, die vorwiegend Jugendliche und junge Erwachsene betreffen. Eine effektive Prävention ist dringend gewünscht. Da das individuelle Risiko oft nur unscharf eingeschätzt werden kann, bieten sich gestufte Strategien wie das Internet-vermittelte Programm "YoungEs[s]prit" an. Es umfassst ein Screening, Psychoedukation und Peer Support, Monitoring, einen Beratungs-Chat und eine face-to-face-Beratung. In einer prospektiven, randomisiert-kontrollierten Interventionsstudie wurde die Wirksamkeit von "YoungEs[s]prit" geprüft. In einem adaptiven Design wurde die Studie in zwei Wellen durchgeführt. Hauptzielkriterium war die kumulierte Inzidenzrate (nach DSM-IV Kriterien) in einem Ein-Jahres-Zeitraum. Die statistische Prüfung erfolgte mit Hilfe survival-analytischer Methoden. In der ersten Welle (896 Schülerinnen und Schüler, davon 470 in der Kontrollgruppe mit Psychoedukation, rekrutiert zwischen September 2008 und Dezember 2009) zeigte sich die präventive Wirksamkeit von "YoungEs[s]prit" (Log-Rang Chi²=4,29, p=.04; hazard ratio: 1,67). Die kumulierte Inzidenzrate der Kontrollgruppe lag bei 9,6 % verglichen mit 5,9 % in der "YoungEs[s]prit"-Gruppe. In der zweiten Welle (771 Schülerinnen und Schüler, davon 398 in der Psychoedukation-Kontrollgruppe, rekrutiert zwischen Januar und Dezember 2010) wurden keine Unterschiede zwischen den Gruppen gefunden (kumulierte Inzidenz-Rate 4,8 % versus 5,6 %, Log-Rang Chi²=.27, p=.60). In der Gesamtbewertung wurde der Nachweis für die Wirksamkeit daher nicht erbracht (p1*p2=0,0228 )c alpha=0,0087). Während die Inzidenz-Rate der ersten Welle mit 9,6 % der in der Literatur berichteten Größenordnung von etwa 10 % entsprach, lag die Rate in der zweiten Welle mit 4,8 % ungewöhnlich niedrig. Daher wird diskutiert, inwieweit die unterschiedliche Zusammensetzung der Stichproben (etwa der größere Anteil von Gymnasiasten und der geringere Anteil von Jugendlichen mit gelegentlichen Essanfällen in der zweiten Welle) in der zweiten Welle zu der niedrigen kumulierten Inzidenzrate beigetragen haben kann. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2015/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Kindheit und Entwicklung" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: