Wirksamkeit elternzentrierter Interventionen bei Kindern im Alter von zwei bis zwölf Jahren. Ein systematisches Review.

Autor/inn/en	Herr, Linda; Mingebach, Tanja; Becker, Katja; Christiansen, Hanna; Kamp-Becker, Inge
Titel	Wirksamkeit elternzentrierter Interventionen bei Kindern im Alter von zwei bis zwölf Jahren. Ein systematisches Review.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 24 (2015) 1, S. 6-19Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000154
Schlagwörter	Metaanalyse; Elternverhalten; Kognitive Verhaltenstherapie; Psychische Störung; Verhalten; Verhaltensänderung; Wohlbefinden; Altersunterschied; Elternmitwirkung; Symptom; Therapie; Elterntraining; Ergebnis
Abstract	Im Rahmen eines tabellarisch gestützten systematischen Reviews von 68 Metaanalysen und Übersichtsartikeln wurde überprüft, welche elternzentrierten Interventionen für Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren wirksam sind und welche psychischen Störungen effektiv behandelt werden können. Insgesamt zeigte sich, dass ein enger Einbezug der Eltern in die Behandlung von (vor allem jüngeren) Kindern mit internalisierenden Störungen sinnvoll ist. Hier erwiesen sich insbesondere kognitiv-behaviorale Ansätze mit Elterneinbezug als wirksam. Hinsichtlich externalisierender Verhaltensprobleme wurden durch behaviorale Elterntrainings neben einer Reduktion der Verhaltensprobleme auch positive Effekte auf das Erziehungsverhalten und das elterliche psychische Wohlbefinden erzielt. Es wird empfohlen, künftig besonders behaviorale elternzentrierte Interventionen, deren Wirksamkeit nachgewiesen ist, häufiger anzuwenden und eine Möglichkeit zur Abrechnung über die Krankenkassen zu schaffen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2015/3