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Autor/inZymek, Bernd
TitelAuslese und Selbsteliminierung.
Die Gymnasien zwischen elitärem Selbstanspruch und Multifunktionalität, 1945-1970.
Paralleltitel: Selection and self-elimination - grammar schools caught between the elitist expectations they set themselves.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 61 (2015) 1, S. 8-23Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-152621
SchlagwörterBildungsgeschichte; Bildungsorganisation; Bildungspolitik; Schulpolitik; Eltern; Schule; Gegliedertes Schulsystem; Schulentwicklung; Schulform; Übergang; Grundschule; Gymnasium; Lehrer; Schüler; Begabtenförderung; Geschichte (Histor); Elite; 20. Jahrhundert; Auslese; Deutschland-BRD; Nordrhein-Westfalen
AbstractIn dem Beitrag wird die ambivalente Politik der Auslese an den höheren Schulen in Nordrhein-Westfalen während der ersten Nachkriegsjahrzehnte analysiert: Grundsätzlich forderten das Ministerium und die Gymnasiallehrerschaft eine "Begabtenauslese" an den Gymnasien. Aber alle Ansätze zur Einführung von systematischen und landeseinheitlichen Diagnose- und Auswahlverfahren stießen bei der Lehrerschaft und den Eltern auf mentale Widerstände, mussten schnell wieder zurückgenommen und eine dezentrale Handhabung der Übergangsauslese zugelassen werden. Der selektive Charakter der höheren Schulen in diesen Jahren ergab sich vor allem aus der Selbsteliminierung der großen Mehrheit der Familien bei Eintritt in die höheren Schulen und deren "multifunktionaler" Nutzung. Große Anteile der Schülerschaft besuchten die höheren Schulen mit dem Ziel, dort nur die Schulpflicht oder die Mittelstufe zu absolvieren, weil vielerorts das Mittelschulwesen noch nicht ausgebaut war und auch ohne Abitur gute Beschäftigungsaussichten bestanden. Abschließend werden die historischen Befunde im Hinblick auf die aktuellen Debatten zur Auslese diskutiert. (DIPF/Orig.).

The author analyzes the ambivalent policy of selection followed by secondary schools in North-Rhine Westphalia during the early post-war decades: basically, both the ministry of education and the teaching staff requested a "selection of the gifted" at the grammar schools. However, all endeavors to implement systematic and state-wide procedures of diagnosis and selection met with mental opposition from both the parents and the teachers and thus had to be withdrawn quickly, making room for a decentralized handling of the selection of students entering grammar school. The selective character of grammar schools of that time was mainly due to the self-elimination of the vast majority of families with children entering secondary school and to their "multifunctional" use. Large numbers of the student body went to grammar school merely with the aim of meeting their obligation to attend school or of completing their middle school education, because in many places the system of middle schools was not yet fully developed and employment prospects were pretty good even without having completed A-levels. In a final part, the historical findings are discussed with regard to the present debate on selection. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/3
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